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26

Peloponnesi«
scher Krieg
431-104.

Grund.
Sokrates-
Die Ironie.

Das Buch der Jahrtausende.

Da fielen sich in blindem Wahn
Die Herrn Hellenen selber an.
Athen und Sparta lag im Streite.
Was war der Grund für alle Beide?
Ich nenn' ihn kurz und unverblümt:
Sie waren Beide zu berühmt.
Wir aber steh'n nach kurzer Mühe
Jetzt da in unsrem Aperxue,
Wo Sokrates in Griechenland
Zuerst die Ironie erfand.

So hat er dann sich auch bewiesen.
Kleinasien lag ihm bald zu Füßen.
In Gordium, der alten Burg,
Hieb er den stärksten Knoten durch.
Als Tyrus ihm Respekt gewegert,
Hat sieben Monat er's belagert,
Bis er es schließlich doch gewann.
Alerandria baut' er dann.
Er hat im Zickzack und in Bogen
Die heutige Türkei durchzogen.
Wohl zürnte Persiens König sehr,
Doch gab's den endlich gar nicht mehr.


TyruS zg?,
Alexandria.

Alexander u.
der Orient.
Sturz des
Perserreiches
330.

Vierter Abschnitt.
Von der Erfindung der Ironie durch Sokrates bis auf das
Erscheinen des ersten MuscmnbesuchS in der Weltgeschichte.
Trauernde Mg sich Athen und Sparta lange
Im Streben nach dem ersten Range,
Der doch der Tugend nur gebührt,
Auf's Lasterhaftste maltraitirt —
Thebens, Er. Ms endlich noch voll Herrschbegierde
zzs^ee?es Auch Theben sich hineinmclirte,
uer Politik. Sah Macedoniens König ein:
Hier dürfe was zu machen sein.
Und Philipp war es auch im Stande.
Er ward der Herr im griech'schen Lande.
Ihm folgte als sein tapf'rer Sohn
Freund Alexander auf dem Thron.


hat, noch in der Kindheit Mitten,
S-inKnubeii. Den wilden Bucephal geritten;
Sein Vater sagte damals schon:
Such' dir ein and'res Reich, mein Sohn.

Und einmal im Erobern drinne,
Hielt Alexander noch nicht inne,
Ostindien fühlte sein Gewicht.
Nach China kam er leider nicht.
So reich an Sieg an allen Orten,
Ist er ein Kneipgcnie geworden.
Zu Babylon hat dieser Mann
In schweren Weinen viel gethan.
Am Ende ist auch er gestorben,
Und was er mit dem Schwert erworben,
Das haben, wie das oft passirt,
Die nach ihm kamen, parcellirt.
Wir kümmern uns um sie nicht näher.
Doch kamen durch die Ptolemäer
In Alexandrien zu Kraft,
Kunst, Handel, Viehzucht, Wissenschaft.
Wir aber steh'n nach kurzer Mühe
Jetzt da in unsrem Apereue,
Wo dort, wer gern das Neu'ste las,
Ost lang auf dem Museum saß.
Fünfter Abschnitt.
Rom von der Erbauung der Stadt bis zum ersten Eingrei-
fen von Elcphantcn in die römische Entwicklung.
Daß Rom im Jahr von Rom's Erbauung
Nach abergläubischer Beschauung
Des Vögelflugs, mit Brudermord,
Erbaut wird als ein Räuberhort,
Und, so durch Romulus begründet,
In Numa seinen „Numa" findet,
Worauf dann Tullus braust und schäumt,
Bis daß er Alba ausgeräumt.
Daß Ancus, dem dann Rom gehörte,
Europa's Frieden wenig störte,
Tarquin nur äußerst mangelhaft
Sibyllens Buch sich angeschafft,

Indischer Zug
327—325.

Alcranders
Lebens-
Resultate.

Theilung der
Monarchie.
Die
Diadochen.

Die Ptolo-

Das

^in s 75?.
717.

Numa Pom-
pilius 673.

Tullus Hosti-
lius, 640 ver-
ödet Alba.

Ancus Mar-
lius — 616.
friedl. Re-
gierung.
Tarquinius
Priscus 578.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Das Buch der Jahrtausende"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

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Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Ille, Eduard
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Reiter <Motiv>
Pferd <Motiv>
Herrscher <Motiv>
Sohn <Motiv>
König <Motiv>
Rüstung <Schutzkleidung, Motiv>
Karikatur
Kind <Motiv>
Vater <Motiv>
Satirische Zeitschrift
Alexander <III., Makedonien, König>
Philipp <II., Makedonien, König>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 24.1856, Nr. 556, S. 26
 
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