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Rebus.
Aus der Oper.
In einer Leipziger Bürgerschule.
Ein Schüler liest: ... die Thierc dcö Feldes . . Lehrer: „Halt
hier! Der Herr nähret also die Thierc des Feldes. Was sind das?-
Nun, kennt denn Niemand Thierc des Feldes, weiß denn gar Keiner ein
Thier, das auf dem Felde lebt?" (Ein Schüler hebt den Finger hoch.)
Lehrer: „Ah, dort hinten Einer, der kleine Müller, sonst weiß Niemand
was? Also da sag es, kleiner Müller, was Du für ein Thier kennst, das
auf dem Felde lebt." Kleiner Müller: „Ein Würmchen." Lehrer:
„Nun, jawohl, auch ein Würmchen, ganz gut. Aber eS leben doch noch
mehr Thiere auf dem Felde; kennt da Niemand noch eins davon? — A,
schämt Euch, Ihr Alle! Wieder nur der kleine Müller weiß etwas und
beschämt Euch Alle. Da sag einmal den vielen Nichtswissern, was noch für
ein Thier auf dem Felde lebt." Kl. Müller: „Noch ein Würmchen."
Eine Fliegrnfalle-
Frau v. C.: „Aber wie fängst Du es
an, das Zimmer von den lästigen Fliegen frei
zu halten, Aurelie?" Aurelic: „Das
Mittel ist sehr einfach. Unser Kutscher muß
sich die Enden seines langen Schnurrbarts
mit Honig oder Sirup steif machen und sich
hier fünf Minuten niedcrsetzcn. Im Nu sind
alsdann die leckeren Fliegen aus seinem Bart
und er trägt sie hinaus!"
Redaction: Kaspar Braun und Eduard Ille. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von C. R. Schurich in München.
Rebus.
Aus der Oper.
In einer Leipziger Bürgerschule.
Ein Schüler liest: ... die Thierc dcö Feldes . . Lehrer: „Halt
hier! Der Herr nähret also die Thierc des Feldes. Was sind das?-
Nun, kennt denn Niemand Thierc des Feldes, weiß denn gar Keiner ein
Thier, das auf dem Felde lebt?" (Ein Schüler hebt den Finger hoch.)
Lehrer: „Ah, dort hinten Einer, der kleine Müller, sonst weiß Niemand
was? Also da sag es, kleiner Müller, was Du für ein Thier kennst, das
auf dem Felde lebt." Kleiner Müller: „Ein Würmchen." Lehrer:
„Nun, jawohl, auch ein Würmchen, ganz gut. Aber eS leben doch noch
mehr Thiere auf dem Felde; kennt da Niemand noch eins davon? — A,
schämt Euch, Ihr Alle! Wieder nur der kleine Müller weiß etwas und
beschämt Euch Alle. Da sag einmal den vielen Nichtswissern, was noch für
ein Thier auf dem Felde lebt." Kl. Müller: „Noch ein Würmchen."
Eine Fliegrnfalle-
Frau v. C.: „Aber wie fängst Du es
an, das Zimmer von den lästigen Fliegen frei
zu halten, Aurelie?" Aurelic: „Das
Mittel ist sehr einfach. Unser Kutscher muß
sich die Enden seines langen Schnurrbarts
mit Honig oder Sirup steif machen und sich
hier fünf Minuten niedcrsetzcn. Im Nu sind
alsdann die leckeren Fliegen aus seinem Bart
und er trägt sie hinaus!"
Redaction: Kaspar Braun und Eduard Ille. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von C. R. Schurich in München.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Rebus" "In einer Leipziger Bürgerschule" "Eine Fliegenfalle"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Unkenntnis
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 43.1865, Nr. 1048, S. 48
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg