168 Illustration zu deutschen Classikern.
„Am Seile schon zieht man den Freund empor —
Die Bürgschaft von Schiller.
Zweifache Leseweise.
Oekonomie.
Dame: „Sagen Sie, Herr von Coelebs, wie kommt '
es, daß Sie noch immer nicht an's Heirathen denken? Sic
sollten das ewige Hofmachen endlich satt bekommen, meine
ich." Herr: „Wo denken Sie hin, meine Gnädige! Heut
zu Tage ist das Hofinachen lange nicht so kostspielig als
das Haus machen. Darum halte ich inich an das Erstcre."
Voraussichtlich.
Schlosscrmeister: „Wegen dem sapperlotschtcnSänger-
fest haben unsere Leute vier Tage lang nicht gearbeitet,
aber den Lohn haben wir ihnen doch auSzahlen müssen, das
kostet viel Geld und bringt nichts ein; da haben Sie cs
weit besser; Sie haben keine Unkosten, wenn Feiertage kommen,
denn Ihr Gehalt geht immer fort." Calculator: „Ja,
das ist ja eben unser Unglück, daß unser Gehalt immer fort
geht, und daß wir ihn nicht behalten können, und gerade
während der Feiertage, da geht er erst recht fort!"
Richter: „Kranewittpctcr, Er ist schon wiederangeklagt,
wegen Trunkenheit und Ruhestörung!" Angeklagter: „ Ich
bitt' Eure Gnaden, lassen Sie mich heut' noch einmal los,
cs wird noch öfter Vorkommen."
Redaction: Kaspar Braun und Eduard Ille. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von C. R. Schurich in München.
„Am Seile schon zieht man den Freund empor —
Die Bürgschaft von Schiller.
Zweifache Leseweise.
Oekonomie.
Dame: „Sagen Sie, Herr von Coelebs, wie kommt '
es, daß Sie noch immer nicht an's Heirathen denken? Sic
sollten das ewige Hofmachen endlich satt bekommen, meine
ich." Herr: „Wo denken Sie hin, meine Gnädige! Heut
zu Tage ist das Hofinachen lange nicht so kostspielig als
das Haus machen. Darum halte ich inich an das Erstcre."
Voraussichtlich.
Schlosscrmeister: „Wegen dem sapperlotschtcnSänger-
fest haben unsere Leute vier Tage lang nicht gearbeitet,
aber den Lohn haben wir ihnen doch auSzahlen müssen, das
kostet viel Geld und bringt nichts ein; da haben Sie cs
weit besser; Sie haben keine Unkosten, wenn Feiertage kommen,
denn Ihr Gehalt geht immer fort." Calculator: „Ja,
das ist ja eben unser Unglück, daß unser Gehalt immer fort
geht, und daß wir ihn nicht behalten können, und gerade
während der Feiertage, da geht er erst recht fort!"
Richter: „Kranewittpctcr, Er ist schon wiederangeklagt,
wegen Trunkenheit und Ruhestörung!" Angeklagter: „ Ich
bitt' Eure Gnaden, lassen Sie mich heut' noch einmal los,
cs wird noch öfter Vorkommen."
Redaction: Kaspar Braun und Eduard Ille. — München, Verlag von Braun & Schneider.
Druck von C. R. Schurich in München.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Illustrationen zu deutschen Classikern" "Oekonomie" "Zweifache Leseweise" "Voraussichtlich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Betrachtungsweise
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 43.1865, Nr. 1063, S. 168
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg