Das kriegsrechtlich behandelte Glas
Ethische Auffassung der Ehe.
„Bomben und Kanonen, wo hast Du daS schöne,
, geschlissene Glas her?" — „Vcrzaihcn, Gnoden Herr Leut-
nant! im Quortier letztigem stond Krügl diesiges auf Tisch
dortigem, hob' ich's gerufen an, vorschriftsmäßig, dreimoligeS,
und do cs nit hot gcontwort, so hob' ich's g'schossen!"
Doppelter Nutzen.
Mutter: „Aber, Auguste, Du bist heute wieder recht
faul; wen» Du Dich nicht an's Arbeiten gewöhnst, wie
glaubst Du denn später durchzukommen?" — Tochter:
^rft hcttf’ balt immer, ich heirath' einmal!"
„Schön ist der Hut wohl, aber mir zu thcucr."
„Zu theuer! I bewahre! Das schlägst Du ja auf
eine andere Weise wieder heraus, liebe Eulalia! Deines
Mannes Geburtstag ist doch Ende der Saison, da
schenkst Du ihm doch Etwas!! Da trennst Du die
Bindebänder ab und hast für Deinen Gatten einen
.kostbaren Lampenteller!"
Feiner Geruchsinn.
„Was meine Frau für einen feinen Geruchsinn hat!
Gestern schreibt mir mein Freund, er werd' mir einen Ertra-
Wachholder schicken; bravo denk' ich mir, und stecke de» Brief
in die Tasche. Kaum bin ich zu Haus in meinem Zimmer, sagt
meine Frau: „Ich weiß nicht, woher, aber eS riecht erbärmlich
nach Schnaps in dem Zimmer!" Aha, Hab' ich mir gedacht, und
Hab' den Brief sogleich wcggcworfen!"
Ethische Auffassung der Ehe.
„Bomben und Kanonen, wo hast Du daS schöne,
, geschlissene Glas her?" — „Vcrzaihcn, Gnoden Herr Leut-
nant! im Quortier letztigem stond Krügl diesiges auf Tisch
dortigem, hob' ich's gerufen an, vorschriftsmäßig, dreimoligeS,
und do cs nit hot gcontwort, so hob' ich's g'schossen!"
Doppelter Nutzen.
Mutter: „Aber, Auguste, Du bist heute wieder recht
faul; wen» Du Dich nicht an's Arbeiten gewöhnst, wie
glaubst Du denn später durchzukommen?" — Tochter:
^rft hcttf’ balt immer, ich heirath' einmal!"
„Schön ist der Hut wohl, aber mir zu thcucr."
„Zu theuer! I bewahre! Das schlägst Du ja auf
eine andere Weise wieder heraus, liebe Eulalia! Deines
Mannes Geburtstag ist doch Ende der Saison, da
schenkst Du ihm doch Etwas!! Da trennst Du die
Bindebänder ab und hast für Deinen Gatten einen
.kostbaren Lampenteller!"
Feiner Geruchsinn.
„Was meine Frau für einen feinen Geruchsinn hat!
Gestern schreibt mir mein Freund, er werd' mir einen Ertra-
Wachholder schicken; bravo denk' ich mir, und stecke de» Brief
in die Tasche. Kaum bin ich zu Haus in meinem Zimmer, sagt
meine Frau: „Ich weiß nicht, woher, aber eS riecht erbärmlich
nach Schnaps in dem Zimmer!" Aha, Hab' ich mir gedacht, und
Hab' den Brief sogleich wcggcworfen!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das kriegsrechtlich behandelte Glas" "Ethische Auffassung der Ehe" "Doppelter Nutzen" "Feiner Geruchssinn"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 46.1867, Nr. 1125, S. 37
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg