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Österreichisches Archäologisches Institut [Mitarb.]
Forschungen in Ephesos — Forschungen in Ephesos, Band 1:, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.43825#0163
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81).
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Fig. 78 Aufbau, perspectivischer Schnitt.

sich nichts als das in Fig. 80 darge-
stellte Bruchstück; vom Friese zwei
Stücke, deren eines die Höhe des-
selben, das andere die Form
Triglyphen erkennen ließ (Fig.
Vom Kranzgesimse wurden zwei
erhaltene Stücke an das Licht
bracht. Die Zugehörigkeit dieses Ge-
simses, dessen Form als ionisch be-
zeichnet werden muß, zum dorischen
Gebälke erhellt aus dem Zusammen-
stimmen der Verhältnisse, aus der

lag etwas verschoben noch auf dem Sockel; durch das Zusammen-
passen des Zapfenloches an der unteren Lagerfläche dieses Werk-
stückes mit dem entsprechenden Zapfenloche an der oberen Lager-
fläche der Sockelplatte ist sein Platz genau bestimmt. Dieser Stein C,
0*21m hoch, 0*32™ tief und im Bogen gemessen 0*96 m lang, zeigt
an seiner oberen Fläche außer Einarbeitungen für Klammern und
Zapfen auch die Aufschnürung für das darauf stehende Werkstück.
Es folgten hier dorische Halbsäulen, welche der Höhe nach in drei
Teile zerschnitten und an entsprechende Platten der Wandbekleidung
angearbeitet, im ganzen 2*65 m hoch waren. Wir fanden sechs solche
Platten von etwa 0*20 m durchschnittlicher Dicke und
verschiedener Länge. Drei dieser Platten gehören, wie
aus der Stärke des angearbeiteten Säulenstückes her-
vorgeht, der unteren Schichte an, eine vierte der mitt-
leren und zwei der oberen Schichte. Die Schichtenhöhe
ist etwas verschieden (0*855 m bis o*88m). Bei den oberen
Platten ist wohl das Ende des Schaftes, aber nicht auch
das Capital angearbeitet, welches vielmehr aus einem
besonderen Stücke bestand (Fig. 77). Der
untere Durchmesser der Halbsäule beträgt
o*37m, der obere 0*325m. Das Verhältnis
der Dicke zur Höhe ist 1:7.
Oberhalb der Säulen folgt das aus
Architrav, Triglyphenfries und Kranzgesimse
bestehende Gebälk (Fig. 79). Vom Architrav
fand
 
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