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Österreichisches Archäologisches Institut [Mitarb.]
Forschungen in Ephesos — Forschungen in Ephesos, Band 1:, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.43825#0164
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Stellung der Zapfen,,welche Friesblock und Gesimsplatte miteinander verbanden, sowie aus

der Tatsache, daß ein anderes Gesimse für diese Stelle nicht vorhanden ist und das in

Rede stehende sonst nirgends Platz fände.


Fig. 80 Bruchstück des Architravs.

Zwanglos fügen sich die einzelnen Teile des unteren
Geschosses zusammen; nur die Anzahl der Säulen blieb unbe-
stimmt. Sie ergibt sich erst aus der Reconstruction des Ober-
geschosses, dessen Teilstücke ebenso wie diejenigen des Unter-
geschosses in geringer, aber genügender Zahl gefunden wurden.
Zwei durch die Behandlung ihrer


unteren Fläche als freitragend erkenn-
bare, gebogene Architrave bilden die
Grundlage für die Berechnung der
Säulenzahl. Die Sehnenlänge des
einen dieser Architrave, an der unte-
ren Außenkante gemessen, beträgt
i-47m, die des anderen i’465m. Der
aus der Krümmung berechnete Radius
 
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