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https://doi.org/10.11588/diglit.9173#0481
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Ulli BRAUNKOHLEN
für einen hoch vereinten Fürsten und für das Wohl des
Landes.
Ich beginne mit einer geognostischen Beschreibung der
Gegend von Kurni und dem Kohlenrevier, werde dann die Koh-
len insbesondere betrachten und hierauf einiges über die Um-
gegend von Kumi folgen lassen.
Geoirnostisclie Verhältnisse der Ceirciul von Ivnnii
und der Kohlenformazion.
Man rechnet eine Stunde Weges von Kumi bis zu den
Braunkohlen. Anfangs führt der Weg ' St. weit N. N. W,
wendet sich aber dann westlich in eine enge Tbalscblucht und
geht am Abhänge eines schroffen Kalkberges gegen Westen fort.
Zuerst zeigt sich Kalkstein graulichweiss, krystallinisch-körnig,
an diesen legt sich geiblichgraucr, dichter, thoniger Kalkstein,
der weiterhin immer schiefiriger wird. Sobald man aus der
engen Thalschlucht hei-aus ist und die Wasserriese passirt hat,
streicht unter ihm grobflaseriger Thonschiefer zu Tage, und
unter diesem hebt sich gemeiner und auch edler Serpentin von
lauchgrüner Farbe. Diese Serpentinklippe ist südlich mit grauem
thonigen, dichten Kalkstein und weiter westlich mit dunkel-
grauem Thonschiefer bedeckt, dieser ist mit Glimmcrschüpp-
chen durchzogen und braust etwas mit Säuren. Auf ihm liegen
einzelne Blöcke Conglomerat, welches aus Schieferstückchen,
blassgrünen, erdigen, zersetzten Sevpentinbrocken, zuweilen
einem Stückchen grünen edlen Serpentin, weissen Quarz und
grobkörnigen Kalkspath besteht, die durch eine rothe thonige
Grundmasse verbunden sind. Ucber diesem Thonschiefer zeigt
sich weiterhin Trappporphyr, seine Grundmasse ist grünlich-
grau, feinkörnig in das dichte, rhönig mit dergleichen roth-
brauner Masse durchwachsen; in dieser Grundmasse liegen hin
und wieder eingewachsene Krystalle, glasiger Feldspath, auch
entfernt von einander befindliche Körner bestehen daraus.
Dieses Gestein ist häufig mit zarten Schnürchen Nephrit durch-
Ulli BRAUNKOHLEN
für einen hoch vereinten Fürsten und für das Wohl des
Landes.
Ich beginne mit einer geognostischen Beschreibung der
Gegend von Kurni und dem Kohlenrevier, werde dann die Koh-
len insbesondere betrachten und hierauf einiges über die Um-
gegend von Kumi folgen lassen.
Geoirnostisclie Verhältnisse der Ceirciul von Ivnnii
und der Kohlenformazion.
Man rechnet eine Stunde Weges von Kumi bis zu den
Braunkohlen. Anfangs führt der Weg ' St. weit N. N. W,
wendet sich aber dann westlich in eine enge Tbalscblucht und
geht am Abhänge eines schroffen Kalkberges gegen Westen fort.
Zuerst zeigt sich Kalkstein graulichweiss, krystallinisch-körnig,
an diesen legt sich geiblichgraucr, dichter, thoniger Kalkstein,
der weiterhin immer schiefiriger wird. Sobald man aus der
engen Thalschlucht hei-aus ist und die Wasserriese passirt hat,
streicht unter ihm grobflaseriger Thonschiefer zu Tage, und
unter diesem hebt sich gemeiner und auch edler Serpentin von
lauchgrüner Farbe. Diese Serpentinklippe ist südlich mit grauem
thonigen, dichten Kalkstein und weiter westlich mit dunkel-
grauem Thonschiefer bedeckt, dieser ist mit Glimmcrschüpp-
chen durchzogen und braust etwas mit Säuren. Auf ihm liegen
einzelne Blöcke Conglomerat, welches aus Schieferstückchen,
blassgrünen, erdigen, zersetzten Sevpentinbrocken, zuweilen
einem Stückchen grünen edlen Serpentin, weissen Quarz und
grobkörnigen Kalkspath besteht, die durch eine rothe thonige
Grundmasse verbunden sind. Ucber diesem Thonschiefer zeigt
sich weiterhin Trappporphyr, seine Grundmasse ist grünlich-
grau, feinkörnig in das dichte, rhönig mit dergleichen roth-
brauner Masse durchwachsen; in dieser Grundmasse liegen hin
und wieder eingewachsene Krystalle, glasiger Feldspath, auch
entfernt von einander befindliche Körner bestehen daraus.
Dieses Gestein ist häufig mit zarten Schnürchen Nephrit durch-