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CAP CHILI.
Salzsäure wird von dem Pulver der Grundmasse etwas grünlich
gefärbt, löst sie aber nicht auf.
Die Hauptmasse dieser Einlagerung ist durch eine Menge
Trümchen Magneteisenstein, § Zoll stark, meist scharf von der
Masse geschieden, durchsetzt; im südlichen Theil der Einla-
gerung ist er auch mit derselben verwachsen, eben so auch
mit \ Zoll starken Trümmern grossblättrigem Eisenglanz, der mit
Magneteisenstein vergesellschaftet ist. Der Eisenglanz muss
zuweilen in reichern Punkten vorkommen, denn ich erhielt
auch ein 2£ Zoll starkes derbes Stück. Jene Trümmer sind je-
doch nicht in solcher Menge vorhanden, dass sie die streng-
flüssige Hauptmasse für jetzt wünschenswerth machen zu ver-
schmelzen, da in jeder Hinsicht bessere und vortheilhaftere
Eisenerze aufgefunden sind, wie ich schon berichtet habe und
noch berichten werde.
An manchen Stellen wird die Hauptmasse, anstatt mit jenen
Magneteisenstein- und Eisenglanz-Trümchen, ganz analog mit
|- Zoll starken Trümmern gelblichbraunen Braunspath, die scharf
von der Masse getrennt sind, durchsetzt. Es fand sich ferner
eine dünne Schale röthlicher Braunspatb, dessen eine Seite mit,
in Braunstein umgeänderten Schwefelkies-Pentagonal-Dode-
kaedern, von der Grösse wie Hanfkörner bedeckt ist.
Auch liegen mehrere grosse Blöcke eines Conglomerates
herum, was aus dichten, graulichweissen, an den Kanten und
Ecken abgerundeten Kalksteinbrocken, durch rothe Grund-
masse zusammengekittet besteht.
Der Kalkstein über der Eisensteineinlagerung ist dicht,
graulichgelb, mit gelben Braunspathadern durchzogen und ent-
hält Spuren von Brauneisenstein.
>:
Auch bei Metochi soll sich ein ähnlicher strengflüssiger
Botheisenstein finden, aber sein Transport aus dem Gebirg
ist schwierig. Bei Metochi bricht ferner schwärzlichgrauer Thon-
schiefer, aber in zu unbedeutenden Parthien, um zu Schreib-
CAP CHILI.
Salzsäure wird von dem Pulver der Grundmasse etwas grünlich
gefärbt, löst sie aber nicht auf.
Die Hauptmasse dieser Einlagerung ist durch eine Menge
Trümchen Magneteisenstein, § Zoll stark, meist scharf von der
Masse geschieden, durchsetzt; im südlichen Theil der Einla-
gerung ist er auch mit derselben verwachsen, eben so auch
mit \ Zoll starken Trümmern grossblättrigem Eisenglanz, der mit
Magneteisenstein vergesellschaftet ist. Der Eisenglanz muss
zuweilen in reichern Punkten vorkommen, denn ich erhielt
auch ein 2£ Zoll starkes derbes Stück. Jene Trümmer sind je-
doch nicht in solcher Menge vorhanden, dass sie die streng-
flüssige Hauptmasse für jetzt wünschenswerth machen zu ver-
schmelzen, da in jeder Hinsicht bessere und vortheilhaftere
Eisenerze aufgefunden sind, wie ich schon berichtet habe und
noch berichten werde.
An manchen Stellen wird die Hauptmasse, anstatt mit jenen
Magneteisenstein- und Eisenglanz-Trümchen, ganz analog mit
|- Zoll starken Trümmern gelblichbraunen Braunspath, die scharf
von der Masse getrennt sind, durchsetzt. Es fand sich ferner
eine dünne Schale röthlicher Braunspatb, dessen eine Seite mit,
in Braunstein umgeänderten Schwefelkies-Pentagonal-Dode-
kaedern, von der Grösse wie Hanfkörner bedeckt ist.
Auch liegen mehrere grosse Blöcke eines Conglomerates
herum, was aus dichten, graulichweissen, an den Kanten und
Ecken abgerundeten Kalksteinbrocken, durch rothe Grund-
masse zusammengekittet besteht.
Der Kalkstein über der Eisensteineinlagerung ist dicht,
graulichgelb, mit gelben Braunspathadern durchzogen und ent-
hält Spuren von Brauneisenstein.
>:
Auch bei Metochi soll sich ein ähnlicher strengflüssiger
Botheisenstein finden, aber sein Transport aus dem Gebirg
ist schwierig. Bei Metochi bricht ferner schwärzlichgrauer Thon-
schiefer, aber in zu unbedeutenden Parthien, um zu Schreib-