XIII
Villa zuerst betrat, in den Gedanken getragen habe. Niemals
verließ mich das Gefühl der inneren Ordnung und sicheren Zu-
sammengehörigkeit dieser zerstreuten Aeußerungen. Die Masse
für mich heute kaum übersehbarer, einzeln gedruckter oder nieder-
geschriebener Stücke bildet vor meinen Blicken eine gegliederte
Arbeit, die in Zusammenhang gebracht, sich in Capitel vertheilt
und die jene von mir beabsichtigte Gedankengeschichte des
deutschen Volkes und der mit uns in geistigem Zusammen-
hänge stehenden Nationen enthält.
Diese Meinungsäußerungen aber, in die zugleich auch
meiue Bücher hineiugehöreu, nun auseinanderzuschneiden und
neu zusammenzusetzen, würde in meinem Alter unmöglich
sein. Ich habe über Homer, Michelangelo, Raphael und
Goethe in festen Darstellungen gehandelt, deren abgeschlossene,
in den sich folgenden neuen Abdrücken umgeformte Gestalt
sich abgerundet hat, aber sie enthalten keineswegs alles,
was ich über die vier Männer auf dem Herzen habe.
Aeußerungen mannigfacher Art über sie laufen neben den
Büchern her, welche ich bei einer Gesammtredaktion nicht
übergehen dürfte. Der vorliegende neue Band der Fragmente
bringt Mittheilungen über Goethe, die in meinem Buche
über Goethe nicht anzutreffen sind, und so enthalten meine
übrigen Sammelbände (Essays) Fragmente über Goethe,
Raphael, Michelangelo und Homer, die für meine Gesammt-
auffassung der Männer trotz der Bücher unentbehrlich sind.
In meinen ,Vorlesungen über Goethe^ z. B. wird dessen
Verkehr mit Bettina, mit Marianne von Willemer und mit
den Romantikern nur erwähnt, ebenso über die Bildenden
Künste im Verhältnisse zu Goethe nur das Nöthigste kurz
gesagt, was in einzelnen Aufsätzen breiter ausgeführt und
Villa zuerst betrat, in den Gedanken getragen habe. Niemals
verließ mich das Gefühl der inneren Ordnung und sicheren Zu-
sammengehörigkeit dieser zerstreuten Aeußerungen. Die Masse
für mich heute kaum übersehbarer, einzeln gedruckter oder nieder-
geschriebener Stücke bildet vor meinen Blicken eine gegliederte
Arbeit, die in Zusammenhang gebracht, sich in Capitel vertheilt
und die jene von mir beabsichtigte Gedankengeschichte des
deutschen Volkes und der mit uns in geistigem Zusammen-
hänge stehenden Nationen enthält.
Diese Meinungsäußerungen aber, in die zugleich auch
meiue Bücher hineiugehöreu, nun auseinanderzuschneiden und
neu zusammenzusetzen, würde in meinem Alter unmöglich
sein. Ich habe über Homer, Michelangelo, Raphael und
Goethe in festen Darstellungen gehandelt, deren abgeschlossene,
in den sich folgenden neuen Abdrücken umgeformte Gestalt
sich abgerundet hat, aber sie enthalten keineswegs alles,
was ich über die vier Männer auf dem Herzen habe.
Aeußerungen mannigfacher Art über sie laufen neben den
Büchern her, welche ich bei einer Gesammtredaktion nicht
übergehen dürfte. Der vorliegende neue Band der Fragmente
bringt Mittheilungen über Goethe, die in meinem Buche
über Goethe nicht anzutreffen sind, und so enthalten meine
übrigen Sammelbände (Essays) Fragmente über Goethe,
Raphael, Michelangelo und Homer, die für meine Gesammt-
auffassung der Männer trotz der Bücher unentbehrlich sind.
In meinen ,Vorlesungen über Goethe^ z. B. wird dessen
Verkehr mit Bettina, mit Marianne von Willemer und mit
den Romantikern nur erwähnt, ebenso über die Bildenden
Künste im Verhältnisse zu Goethe nur das Nöthigste kurz
gesagt, was in einzelnen Aufsätzen breiter ausgeführt und