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Grimm, Herman; Grimm, Herman [Hrsg.]
Fragmente (Band 1,1) — Berlin, Stuttgart: Spemann, 1900

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https://doi.org/10.11588/diglit.47241#0232
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Der Geschichtsunterricht in aufsteigenöer -Linie.
Lin versuch. I8Sr.

I.
Das öffentliche Gespräch über die Umgestaltung der
Schulen begann mit der Ueberbürdungsfrage. Daneben lief
der Rangwettstreit zwischen Gymnasien und anders organisirten
Schulen. Von den Schülern aber kam man auf die Lehrex
und damit zu den Universitäten.
Und ferner: früher war meist von dem Unterrichte in
den elastischen Sprachen die Rede, man ist allmälig auf den
Geschichtsunterricht aufmerksamer geworden. Es scheint nicht,
daß wir so bald zu Resultaten gelangen werden, bei denen
man sich beruhigen dürfte.
Die, welche heute über die Umgestaltung öffentlicher Schul-
einrichtungen sich zu vereinigen haben, sind der Majorität
nach in öffentlichen Verhältnissen aufgewachsen, denen die heu-
tigen nicht gleichen. Es wird heute in den Gymnasien anders
sowohl gelehrt als gelernt als früher. Die Examina haben
andere Bedeutung und Schärfe. Die Lehrer werden anders
vorgebildet als früher, und die Familien der Kinder sind zum
größten Theil anders geartet als vor Zeiten. Die Natur der
Kinder hat sich unter dem Einflüsse freierer politischer Zustände
 
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