DOI Heft:
N. 40
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.33547#0009
N. 40,
1826.
Heideiberger
Jahrbücher der Literatur.
^ccoznzt cf Fypernnenti to zL^rnzüz^ rAe ^ozzre q/DAe FzzrtA, Ay
ZTzean^ qf fAe penJzzLzzz uz&ratüz"' recozzJr z/z Jz^ferezzf LtztzzzFej;
LdrrarzF ^nAzzze, Czzptanz o/DAg RoyzzF Rcjnzzea^ q/^^rtzF-
Fery etc. Prz/zteJ zzt tAe Fvpeare o/ tAe ßozzrJ q/ Lozz^ztz/de.
London 1825, zzzzJ 509 6\ g^r. 4. Pr. 2 Lstl.
Wenn unter detn deutschen gelehrten Publikum die Zahl
derjenigen nicht eben sehr gtofs seyn mag, weiche sich für
dieses Werk vorzüglich interessiert; so sind gewifs diejeni-
gen noch minder zahlreich, welche dasselbe überhaupt zu
Gesichte bekommen, und sich mit seinem wichtigen Inhalte
anders als durch Auszüge in Zeitschriften bekannt machen
können. Diesen glaubt Ref. durch die Mittheilung der er-
haltenen hauptsächlichsten Resultate einen Gefallen zu erzei-
get!, und gründet zugleich auf die Vielseitigkeit der wissen-
schaftlichen Ausbildung seiner Landsleute Jas Vertrauen, dafs
auch für sie im Allgemeinen dieser Gegenstand nicht ohne
alles Interesse seyn wird. Es handelt sich nämlich um die
Bestimmung der Gestalt unserer Erdkugel, womit sich schon
die Philosophen Griechenlands sehr allgemein beschäftigten,
um derentwillen der Ghalif Al Mamum nach kaum beendig-
ter blutiger Begründung des Muhamedanischen Reichs in Bag-
dad eine grofse Messung veranstaltete, und um welche man
endlich seit vollen drei Jahrhunderten im cultivirten Abend-
lande mit stets wachsendem Eifer bemüht gewesen ist. Un-
möglich kann also, schon von dieser Seite betrachtet, die neue-
ste und anscheinend vollständigste Lösung dieses Problems ir-
gend einem Gebildeten gleichgültig seyn.
Es läfst sich indefs dieser Gegenstand noch von einer
anderen Seite betrachten, welche sicher hei vielen von gros-
sem Interesse seyn wird, nämlich wenn man den aufseror-
dentlich grofsen Aufwand berücksichtigt, welchen derselbe
schon verursacht hat und noch allezeit erfordert. Für Ref.
wenigstens, als stillen Beobachter der Richtung, welchen der
XIX. Jahrg, 7. ILO. 4b
1826.
Heideiberger
Jahrbücher der Literatur.
^ccoznzt cf Fypernnenti to zL^rnzüz^ rAe ^ozzre q/DAe FzzrtA, Ay
ZTzean^ qf fAe penJzzLzzz uz&ratüz"' recozzJr z/z Jz^ferezzf LtztzzzFej;
LdrrarzF ^nAzzze, Czzptanz o/DAg RoyzzF Rcjnzzea^ q/^^rtzF-
Fery etc. Prz/zteJ zzt tAe Fvpeare o/ tAe ßozzrJ q/ Lozz^ztz/de.
London 1825, zzzzJ 509 6\ g^r. 4. Pr. 2 Lstl.
Wenn unter detn deutschen gelehrten Publikum die Zahl
derjenigen nicht eben sehr gtofs seyn mag, weiche sich für
dieses Werk vorzüglich interessiert; so sind gewifs diejeni-
gen noch minder zahlreich, welche dasselbe überhaupt zu
Gesichte bekommen, und sich mit seinem wichtigen Inhalte
anders als durch Auszüge in Zeitschriften bekannt machen
können. Diesen glaubt Ref. durch die Mittheilung der er-
haltenen hauptsächlichsten Resultate einen Gefallen zu erzei-
get!, und gründet zugleich auf die Vielseitigkeit der wissen-
schaftlichen Ausbildung seiner Landsleute Jas Vertrauen, dafs
auch für sie im Allgemeinen dieser Gegenstand nicht ohne
alles Interesse seyn wird. Es handelt sich nämlich um die
Bestimmung der Gestalt unserer Erdkugel, womit sich schon
die Philosophen Griechenlands sehr allgemein beschäftigten,
um derentwillen der Ghalif Al Mamum nach kaum beendig-
ter blutiger Begründung des Muhamedanischen Reichs in Bag-
dad eine grofse Messung veranstaltete, und um welche man
endlich seit vollen drei Jahrhunderten im cultivirten Abend-
lande mit stets wachsendem Eifer bemüht gewesen ist. Un-
möglich kann also, schon von dieser Seite betrachtet, die neue-
ste und anscheinend vollständigste Lösung dieses Problems ir-
gend einem Gebildeten gleichgültig seyn.
Es läfst sich indefs dieser Gegenstand noch von einer
anderen Seite betrachten, welche sicher hei vielen von gros-
sem Interesse seyn wird, nämlich wenn man den aufseror-
dentlich grofsen Aufwand berücksichtigt, welchen derselbe
schon verursacht hat und noch allezeit erfordert. Für Ref.
wenigstens, als stillen Beobachter der Richtung, welchen der
XIX. Jahrg, 7. ILO. 4b