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Imago: Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die Geisteswissenschaften — 6.1920

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https://doi.org/10.11588/diglit.25677#0419
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Dr. Piaget ist seiner schwierigen Mission in ausgezeichneter Weise
gerecht geworden. Anknüpfend an einen Traum zeigt er seinen Hörern das
Wesen der Freudschen Psychoanalyse, wobei er vielleicht die Deutung
noch etwas straffer hätte zusammenfassen können, um den Sinn der
Phantasie klar zu machen. Zutreffend schildert er Freuds Theorie der
Säuglingssexualität, die er warm verteidigt, den Oedipuskomplex, den er
nach langem Zögern unter dem Drude der Tatsachen annahm, die Bedeutung
des Narzißmus, die allgemeinen Entwicklungsbahnen und ihre Störungen.
In einem zweiten Teil kommt er auf Adler und die Zürcher Schule zu
sprechen, wobei er in ironischer Denkweise die Unterschiede nicht für un-
vereinbar hält. Richtiger wäre es gewesen, nicht von einer Zürcher Schule
zu reden. Seitdem die meisten der anfänglichen Mitarbeiter Jungs sich von
diesem getrennt haben <Bleuler, Frank, Binswanger, van Ophuiysen, Fürst,
Pfister u. a.>, seitdem auch in Zürich die nicht auf Jungs Seite stehenden
Anhänger der Psychoanalyse den anderen numerisch sicher überlegen sind,
ist es anmaßend, und für Männer wie Beuler direkt beleidigend, daß Jungs
Schule noch immer sich gebärdet, als wären diese anderen in Zürich nicht
vorhanden. Mit geographischen Benennungen, wie sie in Jungs Schule be^
liebt sind, kommt_ man zu Ungeheuerlichkeiten, wie derjenigen Maeders,

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