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Raumkunst der Gegenwart: Wohnhaus und Einzelräume des Architekten Otto Bauer
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10945#0108
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INNEN-DEKO RAT ION
.Foto: Andre Vigneau
WOHNUNG L.-PAR1S »SPEISEZIMMER« RIO-PALISANDER, BEZÜGE: ZARTGRÜN, MARMOR: GRÜN
sind in den gebogenen Metallstützen untergebracht).
Die eingebaute Hausbar (Abb. S. 95) aus der Woh-
nung S. in Neuilly ist aus poliertem Mahagoni gefer-
tigt und präsentiert sich in »Ruhe« als geschlossener
Eckschrank mit Bücher- und Gläserfächern. Geöffnet
bildet er ein richtiges Bargehäuse mit Eisbecken, Glä-
servorrat, Bartisch und genügend Raum für den Mixer.
Unentbehrlich ist einem modernen Großstadtarchi-
tekten die Kunst, auch unter äußerster Raumknapp-
heit ansprechende Raumbilder und freundliches Be-
hagen zu erarbeiten. Das Damenschlafzimmer (Abb.
S. 96) hat nur die in Paris gestatteten Mindestabmes-
sungen von 9 qm; gleichwohl enthält es, ohne eng
zu wirken, eine Liegestatt von 1,25 m Breite, einen
Wäscheschrank, einen Toilettetisch mit Sessel und
ein Waschtischchen. Die Wände sind zart lichtgrün
gestuppt, Möbel und Vertäfelung bestehen aus polier-
ter Wurzelesche, die Bezüge aus hellgrauer Seide, der
Bodenbelag aus dunkelbraunem Mokette. - Hell
sind auch die Töne in dem Gastzimmer einer Pariser
Wohnung (Abb. S. 97); beigefarbene Wand zu ähn-
lichem Bodenbelag, Einbaumöbel aus hellgewichster
Eiche, das Innere des Schreibschränkchens Nußbaum
poliert, dazu Vorhänge in zartem Hellgelb. Rechts
vom Sekretär ist im Wandschrank das Bett unterge-
bracht, das mit einem Handgriff aufzuklappen ist. -
INNEN-DEKO RAT ION
.Foto: Andre Vigneau
WOHNUNG L.-PAR1S »SPEISEZIMMER« RIO-PALISANDER, BEZÜGE: ZARTGRÜN, MARMOR: GRÜN
sind in den gebogenen Metallstützen untergebracht).
Die eingebaute Hausbar (Abb. S. 95) aus der Woh-
nung S. in Neuilly ist aus poliertem Mahagoni gefer-
tigt und präsentiert sich in »Ruhe« als geschlossener
Eckschrank mit Bücher- und Gläserfächern. Geöffnet
bildet er ein richtiges Bargehäuse mit Eisbecken, Glä-
servorrat, Bartisch und genügend Raum für den Mixer.
Unentbehrlich ist einem modernen Großstadtarchi-
tekten die Kunst, auch unter äußerster Raumknapp-
heit ansprechende Raumbilder und freundliches Be-
hagen zu erarbeiten. Das Damenschlafzimmer (Abb.
S. 96) hat nur die in Paris gestatteten Mindestabmes-
sungen von 9 qm; gleichwohl enthält es, ohne eng
zu wirken, eine Liegestatt von 1,25 m Breite, einen
Wäscheschrank, einen Toilettetisch mit Sessel und
ein Waschtischchen. Die Wände sind zart lichtgrün
gestuppt, Möbel und Vertäfelung bestehen aus polier-
ter Wurzelesche, die Bezüge aus hellgrauer Seide, der
Bodenbelag aus dunkelbraunem Mokette. - Hell
sind auch die Töne in dem Gastzimmer einer Pariser
Wohnung (Abb. S. 97); beigefarbene Wand zu ähn-
lichem Bodenbelag, Einbaumöbel aus hellgewichster
Eiche, das Innere des Schreibschränkchens Nußbaum
poliert, dazu Vorhänge in zartem Hellgelb. Rechts
vom Sekretär ist im Wandschrank das Bett unterge-
bracht, das mit einem Handgriff aufzuklappen ist. -