Tiefenbach.
235
Einrichtung.
Gewände mit Kehle und sich kreuzenden Stäben profiliert. (Türe mit Eisenplatten Pfarrkirche,
unregelmäßig beschlagen.) — Die Kapelle hat gleiche Sudflucht mit der Sakristei. Beschreibuiie'
Kleiner rechteckiger Raum mit
Netzgewölbe ohne Konsolen und
ohne Schlußstein. Gegen das
Kirchenschiff ist sie mit weit-
gesprengten Spitzbogen geöffnet.
Die beiden Bauten haben Schräg-
sockel, aber nicht in gleicher
Flucht mit dem Chor.
Der Turm erhebt sich qua-
dratisch. Er hat keinen Sockel.
Unter der Glockenstube Wasser-
schlag. Die Schallöffnungen spitz-
bogig, mit Schräggewände, ohne
Maßwerk. (Anscheinend modern
verändert.) Helmdach. In der
Läutstube ehedem spitzbogiges
Gewölbe, ausgeschlagen.
Einrichtung neu.
Taufstein. Spätgotische
Schöpfung aus rotem Marmor.
Schwere, kufenförmige Anlage mit
Schräggewände, wenig profiliert,
auf ungegliederter Fußplatte.
Am Altar der Seitenkapelle
spätgotisches Kruzifix, um 1450.
Holz, bemalt. H. 0,90 m. — Ba-
rockfiguren: St. Petrus und
Paulus und Johannes von Nepo-
muk. 1. Hälfte des 18. Jahrhun-
derts.
Grabsteine. In der Sei-
tenkapelle. 1. Helene Barbara,
geb. von Gils, Gemahlin des
Johann Friedrich Sünzl in Tiefen-
bach und Weideneck, f 17. Nov.
(?) 1652. Kalksteinplatte, über der
Inschrift das Sünzlwappen. H.
0,90 m. — 2. Maria Cäcilia Sünzl,
f 3. Mai 1657, 15 Jahre alt. Ohne
Wappen.
Monstranz. Silber, teil-
vergoldet. Mit flachem Ranken-
werk, Muscheln und Engelsköpf-
chen. Um 1650. Beschauzeichen
Augsburg. Meistermarke gl (ligiert). (Rosenberg, 338: vielleicht Georg Lotter
der Ältere.) — Kelche. Alle Silber, vergoldet. 1. Runder Fuß mit Voluten-
Grabsteine.
Geräte.
Fig. 193. Tiefenbach. Messingleuchter in der Pfarrkirche.
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Einrichtung.
Gewände mit Kehle und sich kreuzenden Stäben profiliert. (Türe mit Eisenplatten Pfarrkirche,
unregelmäßig beschlagen.) — Die Kapelle hat gleiche Sudflucht mit der Sakristei. Beschreibuiie'
Kleiner rechteckiger Raum mit
Netzgewölbe ohne Konsolen und
ohne Schlußstein. Gegen das
Kirchenschiff ist sie mit weit-
gesprengten Spitzbogen geöffnet.
Die beiden Bauten haben Schräg-
sockel, aber nicht in gleicher
Flucht mit dem Chor.
Der Turm erhebt sich qua-
dratisch. Er hat keinen Sockel.
Unter der Glockenstube Wasser-
schlag. Die Schallöffnungen spitz-
bogig, mit Schräggewände, ohne
Maßwerk. (Anscheinend modern
verändert.) Helmdach. In der
Läutstube ehedem spitzbogiges
Gewölbe, ausgeschlagen.
Einrichtung neu.
Taufstein. Spätgotische
Schöpfung aus rotem Marmor.
Schwere, kufenförmige Anlage mit
Schräggewände, wenig profiliert,
auf ungegliederter Fußplatte.
Am Altar der Seitenkapelle
spätgotisches Kruzifix, um 1450.
Holz, bemalt. H. 0,90 m. — Ba-
rockfiguren: St. Petrus und
Paulus und Johannes von Nepo-
muk. 1. Hälfte des 18. Jahrhun-
derts.
Grabsteine. In der Sei-
tenkapelle. 1. Helene Barbara,
geb. von Gils, Gemahlin des
Johann Friedrich Sünzl in Tiefen-
bach und Weideneck, f 17. Nov.
(?) 1652. Kalksteinplatte, über der
Inschrift das Sünzlwappen. H.
0,90 m. — 2. Maria Cäcilia Sünzl,
f 3. Mai 1657, 15 Jahre alt. Ohne
Wappen.
Monstranz. Silber, teil-
vergoldet. Mit flachem Ranken-
werk, Muscheln und Engelsköpf-
chen. Um 1650. Beschauzeichen
Augsburg. Meistermarke gl (ligiert). (Rosenberg, 338: vielleicht Georg Lotter
der Ältere.) — Kelche. Alle Silber, vergoldet. 1. Runder Fuß mit Voluten-
Grabsteine.
Geräte.
Fig. 193. Tiefenbach. Messingleuchter in der Pfarrkirche.