Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Mader, Felix [Hrsg.]; Bayern / Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]
Kunstdenkmäler von Bayern (4,4): Bezirksamt Passau — München, 1920

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.29173#0285
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Tittling. — Vornbach.

237

An Stelle des Schlosses steht jetzt der Gasthof zur Post. (Abbildung des Eiem.
alten Bestandes bei Wening, Fig. 194.) Schloß.

Von den Schloßanlagen hat sich ein zweigeschossiger Pavillon erhalten,
der wohl als Gartensaal diente. Er gehört der Rokokozeit an. Der Pavillon hat
abgerundete Stirnseiten, von denen die nördliche von einem geschweiften Giebel
bekrönt wird; Mansardendach. Der Pavillon ist heute für Brauereizwecke einge-
richtet.

An der Westseite desselben liegt ein kleiner, rechteckiger Pavillon mit ge- '
brochenem Dach.

VORNBACH.

EHEM. BENEDIKTINERABTEIKIRCHE MARIÄ HIMMEL- Literatur.
FAHRT. Diözesanstatistik, S. 303.—Krick, S. 531 ff. — MB. IV, 1—212. (Codex
traditionum; diplomatarium miscellum.) —- Angelus Rumpler, Historia Formba-
censis, herausgeg. von B. Pez, Thesaurus anecdotorum novissimus, Augsburg 1721,

I, pars III, S. 419—422. — Wiguleus Hund, Metropolis Salisburgensis, herausgeg.
von Gewold, Regensburg 1719, II, 220—226. — C. Bruschius, Monasteriorum
Germaniae Supplementum sive Centuria II, herausgeg. v. D. De Nessel, Wien 1692,

S. 100—110. — Wening, Rentamt Landshut, S. 62. — Jos. Ant. Zimmermann, Chur-
Bayrisch Geistlicher Kalender, III, Rentamt Landshut, S. 353—365. — Franz Seb.
Meidinger, Hist. Beschreibung der . . . Städte Landshut und Straubing, Landshut
1787, S. 377 f. —Jos. Moriz, Kurze Geschichte der Grafen von Formbach, Lambach
und Putten, ..., Neue hist. Abhandlungen der Kgl. Bayerischen Akademie der Wissen-
schaften, I, Abt. III, München 1804. — Urkundenbuch des Landes ob der Enns, I,

Wien 1852, S. 619—782. (Codex traditionum des 12. und 13. Jahrh. und anderes.)

— Pflugbeil, Chronik des Schlosses und der Hofmark Vormbach, Passau2 1877.

—■ Aug. Lindner, Die Schriftsteller des Benediktinerordens im heutigen Königreich
Bayern, II, Regensburg 1880, S. 57 ff. — Rohm, Das hist. Alter der Diözese Passau,

S. 147—149. —J. Wimmer, Kloster Formbach, Passauer theol.-prakt. Monatsschrift
VI (1896), Heft 9—-ii. ■— Alexander Erhard, Geschichte und Topographie der
Umgebung von Passau, VN. XL (1904), S. 175—207. — Lindner, Monasticon
metrop. Salzburg., S. 273—276. — Martin Riesenhuber, Die Grabdenkmäler zu
Vornbach am Inn, VN. XLIII (1907), 230—282. — Derselbe, Kunsttopographie
von Vornbach am Inn, Niederbayer. Monatsschrift V (1916), 25 fr.

Chronik des Abtes Clarus Fassmann, von der Klostergründung bis zum
Jahre 1743. MS. in 4 Bänden im Ordinariatsarchiv Passau. (Würdigung bei Wimmer,

S. 631.) — Joh. Wamprechtshammer, Kloster Vornbach, 1852. Materialiensammlung,

MS. im Pfarrarchiv Vornbach.

Ansicht von Westen bei Ertel, Chur-Bayer. Atlas, Nürnberg 1705, Taf. 233. Ansichten.

— Ansichten von Osten (Fig. 198) und Westen bei Wening, Rentamt Landshut,

Tafel 67 und 68. — Ansicht auf der Totenrotel des Abtes Angelus Rumpler,
t 15x3, im Reichsarchiv München, Kloster Vornbach, Lit. 24. (Fig. 195.)

Geschichte und Baugeschichte.

Das Benediktinerkloster Vornbach ist eine Stiftung des Dynastengeschlechtes Geschichte,
der Grafen von Vornbach, das 1028 erstmals urkundlich genannt wird. (Moriz, S. 38.)

Von dem Schloß ist keine Spur mehr vorhanden. Das Fundament der Stiftung legte
 
Annotationen