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KREIS MOSBACH.

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Fig. 87. Wertheim. Berchfrit oder Haupttkurm.

Der Berchfrit-
Mantel

den ursprünglichen Character darbietet. In der Beschiessung von 1634, bei der acten-
mässig besonders »stark wider den Thurm im Schloss geschossen« wurde, büsste er nur
den hölzernen Aufsatz und einige der grossen Kragsteine (F) ein.

Das den Berchfrit umgebende Winkelstück der dortigen Ersten Ringmauer erscheint
jetzt mit jenem in organischem Zusammenhang, dergestalt, dass drei Stockwerke denselben
umschliessen, von denen die beiden unteren an der Nord- und Ostseite noch heute über-
wölbt sind, das oberste früher gleichfalls mit einem Gewölbe abgeschlossen war. Wie die
nähere Untersuchung ergibt, ist diese Verbindung erst das Werk späterer Jahrhunderte,
während in der ursprünglichen Burganlage der Berchfrit frei und isolirt in jenem Winkel
stand. Als sich nämlich nach Errichtung des Oberen Bollwerkes die Nothwendigkeit
ergab, die Innenburg nach dieser Richtung besser zu schützen, wurde in den Jahren
141 o—30 gleichzeitig mit der Aufführung des Obern Baues die alte Ringmauer von hier
bis zur Rückwand der schon früher an dieselbe angebauten Kapelle erhöht, mit Scharten
und einem Zinnenkranz im obersten Geschosse, von dem an der Südseite noch Reste vor-
handen sind, versehen und mittels der äusseren Wendeltreppe (Schnecke E in Fig. 88) der
Zugang zu den oberen zwei Stockwerken geschaffen. In den Jahren 1556—62 schloss
endlich Graf Ludwig von Stolberg die nach der Weststeite zu bisher noch offenen
Hohlräume durch das zwischen Kapelle und Berchfrit eingesetzte Zwischenstück vollends
 
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