-3=45ö> DENKMÄLER <&£-v-
L. BISTOLFI BASRELIEF.VOM GRABMAL FÜR G. SEGANTINI
DENKMALER Segantinis« darstellen wollen. Wie die Kunst Segan-
tinis die reine, herbe, keusche Schönheit der hehren,
IVA ALOJA. Endlich wird an dem einsam-poetischen großen Welt der Alpen auf die Leinwand zauberte,
"* Grabhügel Segantinis zu Maloja, den bisher so entzieht Bistolfi dem harten Gestein jene Blüte
nur Mutter Natur dem treuesten ihrer Söhne mit der Kunst, welche die nackte, keusche, weibliche
wilden Blüten schmückte, ein würdiges Monument Schönheit ist. Gleich einer Vision steht diese Ge-
die Stätte bezeich- stalt in reinster For-
nen, wo Segantinis menschönheit vor
Reste ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^M an
ruhen. — Ein Denk- ^^^^^^^^ gelehnt, dem sie
dem Freunde, ein stem, tiefstem See-
Meister der Kunst M lenausdruck, wie
dem andern schuf. %0 überwältigt von dem
Durch Subskription Zauber der Alpen-
haben ^^^^^^^I^I^^^^^^B ^^^^^B zu~
die Materialkosten Hf ", gleich von dem
für das Grabdenk- mj Schmerz,einenihrer
mal dieses nur in größten Interpreten
kurzer Ruhmes- H verloren zu haben,
sonne stehenden H JH I Auf drei Seiten des
den ^^^^^^^^^^^^^^^H <^^^^H sehen
stolz den ihren nen- Basreliefs in der
nen, zusammenge- H bekannten Meister-
bracht ; während Le- ||§j schaff, welche Bi-
onardo Bistolfi-Tu- H 9 stolfi auch in die-
rin ihm in uneigen- H H sem Genre auszeich
nütziger, freudiger net, dargestellt. Zwei
Hingabe seine pt von ihnen lehnen
Schöpferkraft lieh. fl sich an bekannte
Und wie Segantini Gemälde Segantinis
uns miteinem neuen an (Triptychon: Na-
Schönheitsideal be- tur, Leben, Tod), da
reicherte, seiner sind die feierlich-
Kunst neue Inhalte majestätischen Berg-
lieh, so auch Bistolfi ^^^^ ketten der Alpen, die
in diesem Grabdenk- ^^^^ schweigsam stillen
mal, das er »die . Menschen, die fried-
Schönheit« nennt.— liehen Tiere, mit de-
Wie es Bistolfi stets I ^^^^H nen er die Natur in
daran liegt, in seinen I poetischer, tiefemp-
Werken eine Idee | fundener Weise be-
voller Erhabenheit |r lebte, — doch scheint
des Gedankens zu «jk hier alles gleichsam
verkörpern, so hat . . M imprägniert von dem
er hier in dieser Gefühl der tiefen
Figur >die Kunst L. BISTOLFI GRABMAL FÜR G. SEGANTINI Trauer. Auf dem
31
L. BISTOLFI BASRELIEF.VOM GRABMAL FÜR G. SEGANTINI
DENKMALER Segantinis« darstellen wollen. Wie die Kunst Segan-
tinis die reine, herbe, keusche Schönheit der hehren,
IVA ALOJA. Endlich wird an dem einsam-poetischen großen Welt der Alpen auf die Leinwand zauberte,
"* Grabhügel Segantinis zu Maloja, den bisher so entzieht Bistolfi dem harten Gestein jene Blüte
nur Mutter Natur dem treuesten ihrer Söhne mit der Kunst, welche die nackte, keusche, weibliche
wilden Blüten schmückte, ein würdiges Monument Schönheit ist. Gleich einer Vision steht diese Ge-
die Stätte bezeich- stalt in reinster For-
nen, wo Segantinis menschönheit vor
Reste ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^M an
ruhen. — Ein Denk- ^^^^^^^^ gelehnt, dem sie
dem Freunde, ein stem, tiefstem See-
Meister der Kunst M lenausdruck, wie
dem andern schuf. %0 überwältigt von dem
Durch Subskription Zauber der Alpen-
haben ^^^^^^^I^I^^^^^^B ^^^^^B zu~
die Materialkosten Hf ", gleich von dem
für das Grabdenk- mj Schmerz,einenihrer
mal dieses nur in größten Interpreten
kurzer Ruhmes- H verloren zu haben,
sonne stehenden H JH I Auf drei Seiten des
den ^^^^^^^^^^^^^^^H <^^^^H sehen
stolz den ihren nen- Basreliefs in der
nen, zusammenge- H bekannten Meister-
bracht ; während Le- ||§j schaff, welche Bi-
onardo Bistolfi-Tu- H 9 stolfi auch in die-
rin ihm in uneigen- H H sem Genre auszeich
nütziger, freudiger net, dargestellt. Zwei
Hingabe seine pt von ihnen lehnen
Schöpferkraft lieh. fl sich an bekannte
Und wie Segantini Gemälde Segantinis
uns miteinem neuen an (Triptychon: Na-
Schönheitsideal be- tur, Leben, Tod), da
reicherte, seiner sind die feierlich-
Kunst neue Inhalte majestätischen Berg-
lieh, so auch Bistolfi ^^^^ ketten der Alpen, die
in diesem Grabdenk- ^^^^ schweigsam stillen
mal, das er »die . Menschen, die fried-
Schönheit« nennt.— liehen Tiere, mit de-
Wie es Bistolfi stets I ^^^^H nen er die Natur in
daran liegt, in seinen I poetischer, tiefemp-
Werken eine Idee | fundener Weise be-
voller Erhabenheit |r lebte, — doch scheint
des Gedankens zu «jk hier alles gleichsam
verkörpern, so hat . . M imprägniert von dem
er hier in dieser Gefühl der tiefen
Figur >die Kunst L. BISTOLFI GRABMAL FÜR G. SEGANTINI Trauer. Auf dem
31