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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 26.1910-1911

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Kuzmány, Karl Michael: Die Jubiläumsausstellung im Wiener Künstlerhause
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Grolman, Willy von: Nochmals die Bismarckdenkmal-Konkurrenz
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https://doi.org/10.11588/diglit.13089#0554

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adolf kaufman der neue hafen in dordrecht

Wiener Künstlerhaas-Ausstellung 1911

Im graphischen Kabinett überwiegen die Krizman. Neue Leute melden sich hier: als

Radierer; auch das Ausland, dessen Beteiligung Radierer Oskar Stössel (Abb. S. 524) und

an der Ausstellung schon der Vorbericht ge- Raoul Dal Molin (Brünn), Bertha Czegka,

meldet hat, ist durch Bruno Heroux und der man anderwärts schon öfter begegnet ist,

Walter Zeising gut vertreten. Wiener Mo- mit kecken Zeichnungen von der Straße und

tive haben Tanna Hoernes, Emma Hrnczyrcz Rudolf Hanke mit farbigen Holzschnitten,

und Luigi Kasimir radiert, Bosnisches der die in die Burg Kreutzenstein Einblick ge-

auch Großfiguriges beherrschende Tomislav währen.

NOCHMALS DIE BISMARCKDENKMAL-KONKURRENZ

Von Dr. W. von Grolman

Nachdem die entscheidende Sitzung zweimal freuen dürfen, da bis jetzt noch nichts ver-
verschoben worden war, hat am 24. Juni dorben ist und der Friede zwischen der Seite
im Wiesbadener Kurhaus eine gemeinsame der Laien und der der Fachwelt (Künstler und
Tagung der verschiedenen Ausschüsse der Kunstschriftsteller) wieder hergestellt wurde,
„Bismarck-Denkmal-Konkurrenz" stattgefun- nachdem die Gegensätze bereits überaus be-
den. Schon seitdem l.Juni waren auf dem drohliche Formen angenommen hatten und für
„Paulinenschlößchen" 60 der besten Ent- die Zukunft noch Schlimmeres befürchten Be-
würfe ausgestellt, die man von Düsseldorf ßen. Zwar hat die Jury damit wohl auf die
hierhergebracht hatte. Bekanntlich geht der Ausführung des mit dem I. Preis gekrönten
Beschluß der vereinigten Ausschüsse dahin, Entwurfs, wenigstensin seiner j etzigen Form,
daß die 20 durch Preise oder Ankauf aus- verzichtet, aber daß dieser bereits eine wirk-
gezeichneten Künstler nochmals zu einer enge- lieh ideale Lösung darstellt, wird wohl heute
ren Konkurrenz aufgefordert werden. Man nur noch von einer Minderheit behauptet,
wird sich dieses Resultats auch vom Stand- Denn obwohl in der Form von edelster, vor-
punkt des Fachmannes aus in gewissem Sinne nehmster Einfachheit und zugleich durch die

Die Kunst für Alle XXVI.

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