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wird. Der Zug erreicht gerade den Eingang der Grabhöhle in einem Gelände,
deſſen ſchroffe Formen bedeutſam mitſprechen in der Kompoſition.

Ein Gemälde und eine Radierung widmete Rembrandt dem Andenken des
ihm verſchwägerten Predigers Johannes Sylvius, der im Jahre 1638 geſtorben
war. In der Radierung ſtellte er den Kanzelredner mit einer Lebendigkeit, die
nahe an das Geſuchte geht, zum Bilde heraus ſprechend dar. Das Blatt kam
mit biographiſchen Angaben in der ovalen Einfaſſung und mit einer langen
Unterſchrift in lateiniſchen Verſen an die Offentlichkeit. Die undeutliche Jahres-—
zahl wird 1646 geleſen.

Das gemalte Bild des Sylvius (bei Herrn A. von Carſtanjen in Berlim
trägt die Zeitangabe 1645. Es zeigt den Prediger an einem Tiſche mit Vüchern

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