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Kleine Nachrichten
DOI Artikel:Vom Büchermarkt
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7091#0047
Vom Büchermarkt.
gedanken, z. B. bei Strobls
Arbeiten—greift manchesStück,
insbesondere von A. v. Mayr-
hofer ans ein uraltes Motiv
zurück, speziell auf die zu einein
Schmuckstück vorgerückte Sicher-
heitsnadel (Abb. 75, 7$, 77, 78):
der mehr oder weniger reich ge-
schmückte Bogen, der zur Auf-
nahme des zufammengefalteten
Stoffs dient — die federnde
Nadel und der Nadelhülse.
(VomKüchermarKt.
HNixner, Otmar von, Archi-
74. Fibel (Silber mit " tekt und Konservator in
Türkis); von A)ien. Einführung in die Ge-
A. v. Mayrhofer. schichte des Mobiliars und die
Möbelstile. Mit *90 Abbil-
dungen. Preis gebunden 2,80 M. Verlag von
Aonrad Grethlein, Leipzig.
Jedem Tischler, der sich um die Entwicklung
seines Handwerks interessiert, muß es Bedürfnis fein,
sich mit den Merken seiner Berufsvorgänger bekannt
zu machen, nicht um sie als bequemes Anregungs-
material seinem Ideenregister einzuverleiben, sondern
um daran den Werdegang, wie er unter dem Ein-
fluß des Alimas, der Bedürfnisse, der Werkzeuge,
der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, der
Moden rc. sich gewandelt hat, und wie alle diese
Dinge ihren Einfluß auf das Mobiliar geltend ge-
macht haben. Nun gibt es ja Bibliotheken, welche
dafür Material in Menge bieten, weil aber die
Bibliothekstunden mit den Arbeitsstunden zusammen-
zufallen pflegen, fehlt dem arbeitenden Meister die
Gelegenheit, seinen Wissensdurst zu befriedigen, und
um große teure Werke anzuschaffen, fehlen die Mittel.
Da kommt ein billiges Buch wie das Leixnersche ge-
rade recht. Sind auch die Abbildungen nur in kleinem
Maßstab, nach einfachen Federzeichnungen, gegeben,
so genügen sie doch, um das geschriebene Wort zu
ergänzen und lebendig werden zu lassen. Das gegen
200 Seiten umfassende Büchlein ist hervorgegangen
aus den Vorträgen, die der Verfasser an der A.
A. Staatsgewerbeschule und an der Akademie der
bildenden Aunst in Wien gehalten hat.
rassel, Hans, Banrat in München. Uber Fried-
hofanlagen und Grabmalkunst. (60. Flug-
schrift zur Ausdruckskultur, herausgegcbcn von:
Dürerbund.) 29 Seiten :nit 5H. Abbildungen. * M.
München, Eallwey, Januar \ty\0.
75.
80
80.
82.
75—82. Schmuckfachen — Armbänder (75, 7s), Fibeln (7:, 78),
Manschettenknöxfe (79, 80), Ringe (8:, 82) —
von A. v. Mayrhofer. (Silber mit Türkisen.)
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gedanken, z. B. bei Strobls
Arbeiten—greift manchesStück,
insbesondere von A. v. Mayr-
hofer ans ein uraltes Motiv
zurück, speziell auf die zu einein
Schmuckstück vorgerückte Sicher-
heitsnadel (Abb. 75, 7$, 77, 78):
der mehr oder weniger reich ge-
schmückte Bogen, der zur Auf-
nahme des zufammengefalteten
Stoffs dient — die federnde
Nadel und der Nadelhülse.
(VomKüchermarKt.
HNixner, Otmar von, Archi-
74. Fibel (Silber mit " tekt und Konservator in
Türkis); von A)ien. Einführung in die Ge-
A. v. Mayrhofer. schichte des Mobiliars und die
Möbelstile. Mit *90 Abbil-
dungen. Preis gebunden 2,80 M. Verlag von
Aonrad Grethlein, Leipzig.
Jedem Tischler, der sich um die Entwicklung
seines Handwerks interessiert, muß es Bedürfnis fein,
sich mit den Merken seiner Berufsvorgänger bekannt
zu machen, nicht um sie als bequemes Anregungs-
material seinem Ideenregister einzuverleiben, sondern
um daran den Werdegang, wie er unter dem Ein-
fluß des Alimas, der Bedürfnisse, der Werkzeuge,
der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse, der
Moden rc. sich gewandelt hat, und wie alle diese
Dinge ihren Einfluß auf das Mobiliar geltend ge-
macht haben. Nun gibt es ja Bibliotheken, welche
dafür Material in Menge bieten, weil aber die
Bibliothekstunden mit den Arbeitsstunden zusammen-
zufallen pflegen, fehlt dem arbeitenden Meister die
Gelegenheit, seinen Wissensdurst zu befriedigen, und
um große teure Werke anzuschaffen, fehlen die Mittel.
Da kommt ein billiges Buch wie das Leixnersche ge-
rade recht. Sind auch die Abbildungen nur in kleinem
Maßstab, nach einfachen Federzeichnungen, gegeben,
so genügen sie doch, um das geschriebene Wort zu
ergänzen und lebendig werden zu lassen. Das gegen
200 Seiten umfassende Büchlein ist hervorgegangen
aus den Vorträgen, die der Verfasser an der A.
A. Staatsgewerbeschule und an der Akademie der
bildenden Aunst in Wien gehalten hat.
rassel, Hans, Banrat in München. Uber Fried-
hofanlagen und Grabmalkunst. (60. Flug-
schrift zur Ausdruckskultur, herausgegcbcn von:
Dürerbund.) 29 Seiten :nit 5H. Abbildungen. * M.
München, Eallwey, Januar \ty\0.
75.
80
80.
82.
75—82. Schmuckfachen — Armbänder (75, 7s), Fibeln (7:, 78),
Manschettenknöxfe (79, 80), Ringe (8:, 82) —
von A. v. Mayrhofer. (Silber mit Türkisen.)
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