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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 61.1910-1911

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Aus Fr. v. Millers Schülerkreis
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https://doi.org/10.11588/diglit.7091#0085

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Aus Fritz von Millers Schülerkreis.

\3<) u. \no. Deckelbecher; von Ernst Riegel, Darmstadt; in Silber getrieben.

Aus: „Die Goldschmiedekunst", Verlag herm. Schlag Nachf., Leipzig.

Aus JV. v. MiLkers KcßükerKreis.

kleine Auslese aus Fritz von Millers
eigenen Arbeiten, die vielfach von zufäl-
ligen äußeren Umständen abhängig war,
sollte nicht in die U)elt gehen ohne ein kleines
Gefolge von selbständigen Arbeiten seiner Schüler.
Natürlich mußte hier der Zufall erst recht im Spiel
sein, und es gelang nur von einer verhältnismäßig
kleinen Anzahl von Schülern, die zum Teil weit zer-
streut sind und die das neidische Schicksal nicht alle
in selbständige Stellungen gebracht hat, geeignete
Abbildungen ihrer Schöpfungen zu bekommen. So
klein aber auch dieses Gefolge ist, es gibt doch die
Gewähr, daß die tüchtige handwerkliche und künst-

lerische Schulung in Millers Werkstatt weithin Ver-
breitung gefunden und überall Erfolge gezeitigt hat,
die Beweis genug dafür sind, daß jene Schulung
nicht nur nicht auf einen einseitigen Drill abzielte,
sondern den individuellen Neigungen volle Freiheit
der Entwicklung verbürgte.

An den auf den Seiten 7 s—8^ und auf Tafel 2
vorgeführten Werken sind 20 ehemalige Schüler be-
teiligt; ihre Namen folgen hier, ungefähr in der
Reihenfolge, in der sie mit ihrem Meister in beruf-
liche Beziehung getreten sind, und unter Hinweis auf
ihre abgebildeten Werke.

Wilhelm Wide mann, Professor, Berlin, war
von (Oktober s87-s bis März s877 in v. Millers
Atelier tätig (Abb. (38 und Tafel 2).

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