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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 61.1910-1911

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.7091#0341

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Kleine Nachrichten.

festes — auf den ersten Sonntag nach dem April,
— aber gegen eine Empfehlung des Reformkalenders.

Für die nächstjährige Tagung wurde Arefeld
gewählt und der Mai als Beratungstag festgesetzt.

Nach Verlesung des Protokolls fand um 6x/4 Uhr
die Tagung ihr Ende, indem Direktor vr. Papst
dein Vorsitzenden, Geh.-RatMuthesius, für die Leitung
der Verhandlungen, dieser dem Schriftführer Prof.
Or. Lehnert für die Vorarbeiten und die protokoll-
führung dankte.

Der Abend vereinigte endlich einen größeren
Teil der Delegierten zu gemeinschaftlichem Mahl, und
der darauffolgende Montag Morgen zur Besichtigung
der Aunstgewerbeschule, des Kunstgewerbemuseums
(Führung: Direktor Ehr. Vollbehr) und des Domes
(Führung: Direktorialassistent vr. Paul Ferd.

Lchmid). Am Nachmittag entführten bereitstehende
Automobile jene Delegierten, die der Einladung zur
Besichtigung der im Lüden Magdeburgs gelegene
Gartenstadt Hopfengarten folgen wollten. Pier machte
der hier angesiedelte vr. p. F. Schmidt die kleine,
dem Schneewetter trotzende Schar mit den leitenden

5,: u. 542. Allas-Kiffen; von Marie Gerken.

5^:. Zwischen schwarzen Rändern ein blaugrünes Mittelfeld,
mit Stickerei in schwarzer und salmfarbener Seide.

542. Zwischen schwarzen, blan bestickten Rändern ein königs-
blaues Mittelfeld mit Seidenstickerei, salmfarben und gelb.

543. Kissen; von Marie Gerken;
staubfarbener Atlas mit grauer und hellgrüner Seide
tamburiert. (x/o d- wirkl. Größe.)

Grundgedanken und manchen Einzelheiten bekannt,
während die noch kleine Bewohnerschaft der Kolonie
die fremden Besucher aufs entgegenkommendste emp-
fing und die Vorteile dieser Mohnweise ins beste
Licht 'zu setzen suchte. Mit dieser vom Wetter un-
freundlich behandelten Exkursion schloß der 2\. De-
legiertentag.

(K&ttu Nachrichten.

(Vereine, Museen, Schuten, -Aussiebungen,
MeiikeiverKe gc.

je Bedeutung der pforzheimer EdelmetaU-
industrie wird kaum durch etwas anderes so deut-
lich gekennzeichnet als durch die Tatsache, daß die dortige
Goldschmiedeschule, die für alle in der Bijouterie-
Industrie Pforzheims beschäftigten Lehrlinge, Gesellen
und Gehilfen bis zum f8. Jahr obligatorisch ist, im
Schuljahr lßsO/ll von J650 Schülern besucht war.

K

inen Wettbewerb betr. Rrankenhaus in Vtaum-
burg a. G. schreibt der dortige Magistrat zum
{. Oktober aus. Drei Preise: 2000, \200 und
800 M.; andere Verteilung und Ankauf weiterer
Entwürfe zu je 500 M. Vorbehalten. Unterlagen
vom Magistrat. $ l

l) Wettbewerbe werden stets andiefer Stelle bekannt gegeben; über die
jeweils in Schwebe befindlichen Wettbewerbe gibt der Wettbewerb-Aalender
auf Seite 2 des Anzeigenteils Aufschluß. Soweit die Programme bei der
Redaktion eingelaufen sind, liegen sie auf dem Sekretariat des Bayer. Aunst-
gewerbevereins zu München zur Einsichtnahme durch die Vereinsmitglieder
auf; in diesem Falle ist die betr. Textnotiz am Schlüsse stets mit einem *
verseben.

3*9
 
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