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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 61.1910-1911

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.7091#0119

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Gktoberfest-Fahne».

Kleine Nachrichten.

225 U.Z26. Gktoberfest-Fahnen; Standarten-Riickseiten: „Münchner Kindl" und „Bayerischer Löwe"; von Maler Th roll

ans Seide gemalt. (Vis d. wirkl. Größe.)

ine Ausstellung bemalter Wohnraume ist für
fstff in Hamburg geplant. Eine kürzlich ein-
berufene Versammlung der Interessenten ergab die
Tatsache, daß für manche Räume bis zu 5 Be-
werbungen Vorlagen, so daß der Entscheid über die
Zuteilung durch Wettbewerbe herbeigeführt werden
muß. Auch Hamburger Aunstmaler und Aunstge-
werbler sowie Möbelfirmen haben ihre Mithilfe zu-
gesagt.

n Sachen der Türmer inrernar. Industrie- und
Gewerbeausstellung (J9JJ) macht das Berliner
Aomitee bekannt, daß der für Deutschland reservierte
Platz beinahe völlig besetzt ist; u. a. sind von den
l800 qm der Buchdruckhalle nur noch J20 qm frei,
von den JOOOO qm der Allgem. Industriehalle nur
Noch f200 qm.

O

n dem Ideenwettbcwerb um ein Dcnkntal in
Landshut (vgl. Iahrg. fstfO S. 22%), errang
den ersten Preis (800 RI.) Rud. Henn, München;
ferner wurden 5 gleiche Preise (je 200 RI.) verteilt an
Aarl Bauer & <D. (D. Aurz, — Emil RIanz, —

Georg Müller, — Anton Arautheimer, —
Georg Mattes & Aarl Hoepfel, sämtlich in
München.

n dem Wettbewerb betr. Schießairlage in
Wiesbaden (vgl. S. 32) errangen Preise: Ioh.
Hoetzel, Wiesbaden,— Wilh. Weygan dt, eben-
da, — Aarl Schmidt, ebenda, zusammen mit Hans
Niedermayer, München. — Zum Ankauf emp-
fohlen ein Entwurf von H. Graue, Frankfurt a.M.

um Bismarck-National Denkmal bei Binger-
brück sollen sich nicht weniger als rund 350
Entwürfe eingestellt haben, eine Zahl, die von keinem
bisherigen Wettbewerbe für ein RIonumentalwerk
auch nur annähernd erreicht wurde. Die unge-
heure Arbeit, die somit den Preisrichtern erwächst,
wird durch die Jahreszeit noch insofern erschwert,
als doch wohl angenommen werden muß, daß das
entscheidende Wort an dem Denkmalsplatz selbst ge-
sprochen wird.

u dem Danziger Wettbewerb für das Ge-
schäftshaus Sohr (vgl. S. 80), wurde der
Preis von f500 RI. dem Aarl Anton Meckel,
Freiburg i. B., zugesprochen.
 
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