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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 61.1910-1911

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.7091#0154

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Kleine Nachrichten.

289. (Br. A.) Porzellanplastiken mit Untergtasnrbeinalnng.

Modelle von kjans Behrens, kjambnrg (Ejunb) und Pani lltenc (Stier); ausgeführt in der Kgl. Porzellan-
Mann faktur Nymphen bürg. (Vs d. wirkl. Größe.)

Sportschmuck u. dgl., Silberwaren. Die Preise be-
wegen 'sich zwischen 200 und 33 DD; im ganzen
sind 8<( Ankäufe zu je 20 AI. vorgesehen, ^ür die
Ankäufe stehen (680 AI., für (8 Preise (320 AI.
zur Verfügung. Zur Ergänzung und Erläuterung
teilt uns die „Goldschmiedekuust" auf Anfrage mit,
die Bedingungen der einzelnen Gruppen seien so auf-
zufassen, daß von den dort näher bezeichneten Schmuck-
stücken bzw. Gegenständen 6 bis 8 Stück auf einer
Tafel zu vereinigen sind. Jedes mitkonkurrierende
Blatt muß also wenigstens 6 bis 8 Entwürfe ent-
halten, somit ist der Durchschnittsbetrag für jeden
einzelnen angekauften Entwurf (günstig gerechnet) 5 AI.
Das Ausschreiben enthält aber noch andere Alängel;
der bedenklichste ist, daß keine Preisrichter ge-
nannt sind. Es ist nur vermerkt, daß „das Preis-
richterkollegium, dessen Zusammensetzung noch be
kannt gegeben wird", im April Zusammentritt. Es
sei darum hier an die „Grundsätze für das Ver-

fahren bei öffentlichen kunstgewerblichen preisaus
fchreibungen" erinnert, die auf dein (2. Delegicrten-
tag des Verbaudes Deutscher Kunstgewerbevereine
in Leipzig im Alärz (902 festgesetzt wurden. Darin
steht u. a. daß im Ausschreiben die Preisrichter zu
nennen sind, mit der Angabe, daß dieselben das
prograntm gebilligt haben (§2h); — der niedrigste
Preis muß mindestens die pöhe des pouorars er-
reichen, welches bei direktem Auftrag einem aner-
kannten Künstler zugestanden wird (§ 3); — die
Summe der ausgesetzten Preise muß ungeschmälert
zur Verteilung gelangen; der erste Preis muß unter
allen Umständen zuerkannt werden (§4); — die
Alehrzahl der Preisrichter soll aus Sachverständigen
bestehen. Lauter Grundsätze, deren Außerachtlassung
auf die Beteiligung und das Ergebnis des obigen,
zweifellos im guten Glauben ausgeschriebenen IDctt-
bewerbs nur nachteilig wirken kann, Hr

290. (Br. A.) Porzellangeschirr; nach Lntwnrf von Adelbert Nienieyer ansgefiihrt in der Kgl. psrzell an-
tik an nfa kt nr Nymx h enb n rg. (Vs d. wirkl. Größe.)
 
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