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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 61.1910-1911

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.7091#0378

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Kleine Nachrichten.

594- Anhänger;

((Elfenbein mit Goldeinlage, blaß-
rote Koralle an Silberkettchen).

595. Anhängespiegel;
(«Elfenbeinschnitzerei auf Goldgrund;
in der Mitte ein Vbsidian.)

59^—59s. Schmucksachen; von K. Seyb, Hannover.

596. Anhänger;
(Schildpatt, mit perlen und
Türkisen.)

kommt, daß dafür ziemlich viel verlangt wird, dar-
unter auch Überflüssiges, z. B. zwei Situationspläne
in (: (000, während die zu den Unterlagen gehören-
den Situationspläne in den Maßstäben ( : 200 und
s : 2880 (!) gehalteti sind. <Vb das Ausschreiben
unter solchen Umständen für die Gemeinde Urfahr
von Vorteil ist? x)

ür die „Rönigin Luise-Gedachmiekirche" in
Breslau ist unter den evangelischen Architekten
Deutschlands ein Wettbewerb zum (. November aus-
geschrieben worden mit drei Preisen: (200, 800 und
600 M.; andere Verteilung und Ankauf weiterer
Entwürfe zu 300 M. Vorbehalten. Baukosten der
Kirche (-(0000 M. Unterlage gegen ( M. von
der Rendantur der Bernhardinkirche, Breslau, Kirch-
ftraße 23/2-(.

er Rriftallpalast in London, jener Kolossalbau
aus Eisen und Glas, der in den Jahren (83(
bis (85( zum Teil aus den Baumaterialien des
Ausstellungsgebäudes der ersten Weltausstellung
((85() um rund 30 Millionen Mark errichtet wurde,
und dem Münchener Glaspalast als Vorbild diente,

l) Wettbewerbe werden stets andieser Stelle bekannt gegeben; über die
jeweils in Schwebe befindlichen Wettbewerbe gibt der Wettbewerb-Kalender
auf Seite 2 des Anzeigenteils Aufschluß. Soweit die Programme bei der
Redaktion eittgelaufen sind, liegen sie auf dem Sekretariat des Bayer. Aunst-
gewerbevereins zu München zur Einsichtnahme durch die Vereinsmitglieder
auf; in diesem Falle ist die betr. Textnotiz an, Schluffe stets mit einem *
verseben.

soll demnächst versteigert werden, da seine Besitzerin,
eine Großaktiengesellschaft, ihren Verpflichtungen nicht
inehr Nachkommen kann. Der fast 500 m lange und
über(00 m breite Bau diente —- im „Nebenamt" —
zu vorübergehenden Veranstaltungen (z. B. Musik-
und anderen Vorführungen) allergrößten Stils und
umschloß eine Riesen-Schaustelluug von Nachbildungen
der monumentalen Kunst aller Zeiten und Kulturen.

as Exportmusterlager m Stuttgart hat kürzlich
seinen 29. Jahresbericht veröffentlicht. Dem-
nach ist zwar die Zahl der Besteller zurückgegangen,
die der Aufträge aber wesentlich gestiegen, so daß
sich der Umsatz im Jahr (9(0 um etwa 25°/0 ge-
steigert hat; da auch die bisherigen Umsätze des
laufenden Jahres eine wesentliche Steigerung auf-
weisen, so ist zu hoffen, daß die Umsätze am Schluß
des Jahres wiederum ein plus aufweisen werden.

ie Erfindung des europäischen Porzellans, die

bisher dem Ioh. Friedr. Böttger (f (7(9)
zugeschrieben wurde, geht nach den neuesten For-
schungen — von Hermann Peters — auf den Che-
miker, Physiker, Philosoph und Mathematiker Lhren-
fried Walter von Tschirnhaus zurück. Dieser
hatte eine Reihe keramischer Versuche und Ent-
deckungen gemacht und nahm für seine Arbeiten
Böttger als Gehilfen an, der durch Tschirnhaus im
keramischen Arbeiten unterwiesen wurde, so daß er
 
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