Das Kunstgewerbe: illustrierte Halbmonatsschau (5.1894-1895)

Gcgtnstände der Natur in wundcrschöncn Lremplarcn und sa
darbietcn, daß ihre Schönhcitcn voll ins Augc fallen. Aein
Zweifel, daß die Brinqkmannschen 2lnregungcn, von der Kunst
der Iapaner zu lernen nnd ihrc Dekorationsgrundsätze aus

leitung zu dem lverkc mit Lcbhaftigkeit fiir das Naturstndium j
im Kunstgewcrbc eintritt, in folgcnder lveise zn entkräftcn:
„Iedoch, könnte man einwenden, wird nicht dicscr 5chatz na-
tiirlicher Dckorationsmotive, in der Ifand werdender Uünstler,

Aus dem Merkc i Festons und dekorative Gruppcn von INartin Gerlach.

tzeimische Akotive anzuwendon, hier auf fruchtbarcn Boden ge- j in dcn praktilchen Atcliers sowohl, wie in den Aunstgewerbe-
fallcn sind und gnte Früchtc getragen haben. ! jchulen eincm ausschwcifenden und nrtcilsloscn ilaturalistischen

Eincn Einwand, dcn man gcgcn das lvcrk erstcben ^ Aicrwerk Norschub lcisten, das wir als barbarischen Unge-
könntc, fuckt vr. Richard Granl, wclckcr in cincr kurzen Lin- schmack brandmarkcn und nnermüdlich bekämpfcn? Ueines-

V__'___^