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Kleine Mitteilungen
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.4879#0146
KLEINE MITTEILUNGEN
L39
für Errichtung einer Kunst- und Kunstgewerbehalle", der in
einem zu errichtenden Gebäude namentlich Kunstwerke
heimischer Künstler ausstellen will, einen Vertrag dahin-
gehend geschlossen, dass demselben die Hälfte des grossen
Ausstellungssaales gegen eine jährliche Miete von 3000 M.
zu Ausstellungszwecken überlassen wird. -u-
LIEONITZ. Der Kunstverein veranstaltet in der Zeit
vom 19. Februar bis Ende März eine grössere Aus-
' Stellung von Werken der Malerei, der Griffelkunst
und des modernen Kunstgewerbes. -u-
BERLIN. In dem Preisausschreiben zur Gewinnung
von Entwürfen für eine Taufmedaille ist ein Wachs-
modell in der drei-, vier- oder fünffachen Grösse der
Ausführung verlangt worden. Diese Bestimmung ist auf
Anregung der Landeskunst-Kommission jetzt dahin erweitert
worden, dass neben dem Wachsmodell ein gleich grosses
Modell in ungeteiltem Gips zum Wettbewerb eingereicht
werden kann. -u-
BERLIN. Zu dem Wettbewerb der Firma Stengel & Co.
für Glückwunsch-Postkarten in Buntdruck wurden
von 21g Bewerbern 527 Entwürfe eingesandt. An
Preisen waren ausgesetzt: vier I. ä 200 M., sechs II. ä 100 M.
und zweiundzwanzig III. ä 50 M., insgesamt 32 Preise mit
2500 M. Es erhielten: F. Nigg in Berlin zwei f., einen II.
und zwei III. Preise, Jul. von Meszäros in München einen I.
und einen III. Preis, Heinr. Wetzel in Frankfurt a. M. einen
I. Preis, Ed. Cucuel, William Müller und A. Unger in Berlin,
sowie Elisabeth Bauer und Albert Weisgerber in München
je einen II. Preis, P. Otto Engelhard in München vier
III. Preise, O. Rosenberger in München-Sendling, Heinrich
Hönich in Nieder-Hanichen bei Reichenberg i. B. und Hugo
Böttinger in Prag je zwei III. Preise, H. Blankenburg in
Charlottenburg, Ernst Rieh. Hauff in Dresden, Adelbert Nie-
meyer, Willy Oertel, M. SchiestI und Leo Schnug in München,
August Braun in Wangen im Allgäu, Albert Konrad in Graz
und Viktor Lhuer in Paris je einen III. Preis. -u-
DÜSSELDORF. Preisausschreiben für einen „Ideen-
Wettbewerb" zur Erlangung des Gesamtplanes der
Industrie- und Gewerbe-Ausstellung für Rheinland,
Westfalen und benachbarte Bezirke in Düsseldorf igo2.
Zu diesem Wettbewerbe werden alle deutschen Künstler und
Architekten eingeladen. Ausgesetzt sind drei Preise von
3500, 2500 und 1500 M. Das Preisgericht bilden die Herren:
Stadtbaurat Frings, Professor F. Roeber und Geh. Kom-
merzienrat Lueg, sämtlich in Düsseldorf, Oberingenieur F.
A. Meyer in Hamburg, Geh. Baurat Müller in Koblenz,
Professor Fr. v. Thiersch in München und Geh. Baurat
Waltet in Dresden. Die Entwürfe sind bis zum 15. Juni d.J.
an den Central-Gewerbe-Verein in Düsseldorf einzureichen.
Unterlagen gegen 5 M. durch den Central verein. -u-
KOLN. Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen
für ein Kaiserin Augusta-Denkmal, ausgeschrieben
von dem Ausschuss zur Errichtung des Denkmals.
Der Kostenbetrag ist auf 58000 M. angenommen; zur Be-
teiligung an dem Wettbewerb sind nur Angehörige des
Deutschen Reiches zugelassen. Ausgesetzt sind drei Preise
von 1500, 1000 und 500 M. Das Preisgericht bilden die
Herren Professor Siemering in Berlin, Professor Moest in
Karlsruhe, die Geheimen Bauräte Pflaume und Stubben, so-
wie Stadtbaurat Heimann in Köln. Einzuliefern bis zum
1. Juli d. ]., abends 6 Uhr. Die näheren Bedingungen sind
zu erhalten durch das städtische Hochbauaiut in Köln.
-ti-
NÜRNBERG. Der Wettbewerb der Firma Georg Ley-
kauf zur Erlangung von Entwürfen für künstlerische,
als Andenken an Nürnberg geeignete Gegenstände
ist von 118 Bewerbern mit 161 Gegenständen beschickt
worden. Es erhielten den ersten Preis (500 M.) Bildhauer
Philipp Kittler in Nürnberg, den zweiten Preis (300 M.)
Bildhauer Ignatius Taschner in München, den dritten Preis
(200 M.) Maler Erich Kleinhempel in Dresden-Striesen.
-u-
WIEN. In dem Wettbewerb der Berndorfer Metall-
waren-Fabrik Arthur Krupp zur Erlangung von
Modellen für eine würdige Vertretung der öster-
reichischen Bronze-Industrie auf der Pariser Weltausstellung
igoo haben erhalten den ersten Preis Johannes Raszka in
Wien, den zweiten Preis Fritz Wolber in Pforzheim, den
dritten Preis K. Philipp und E. Simbrick in Wien, -u-
'i^rBLECH ERSCH AÜ^^r
Arthur Freiherr von Hübl, Die photographischen
Reproduktionsverfahren. Mit 12 Tafeln und 14 Textab-
bildungen. Halle a. S., Verlag von Wilhelm Knapp.
Preis 5. M.
Der Verfasser, Vorstand der technischen Gruppe im
K. und K. militärgeographischen Institute in Wien, versteht
es in trefflicher Weise, die Grundzüge der verschiedenen
Methoden photographischer Reproduktionstechniken in einer,
auch jedem Laien verständigen Form vor Augen zu führen.
Bei der Bedeutung, welche die photographische Reproduktion
für den Maler und Zeichner, den Autor und Verleger in
gleicher Weise wie schliesslich für das gesamte gebildete
Publikum hat, kann man dem Verfasser wie Verleger mir
dankbar sein, wenn sie durch das vorliegende Werk einem
jeden, der sich für die modernen Reproduktionstechniken
und die verschiedenen Arten des Pressendrucks interessiert,
ermöglichen, klaren Einblick in alle möglichen Reproduktions-
verfahren zu gewinnen. Der erste Abschnitt handelt über
die Photographie als Grundlage der Vervielfältigungstechnik,
der zweite Abschnitt über die Vervielfältigungsverfahren,
wobei die Pressendruckverfahren in Tief-, Flach- und
Hochdruckverfahren geteilt und zum Schluss die Farben-
druckverfahren mit photographischer Grundlage erklärt
werden. In einer Anzahl vorzüglicher Tafeln werden zur
Erläuterung Proben der verschiedenen Reproduktionsver-
fahren gegeben, welche noch durch besondere Bemerkungen
eingehende Erläuterung finden. —r.
21*
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für Errichtung einer Kunst- und Kunstgewerbehalle", der in
einem zu errichtenden Gebäude namentlich Kunstwerke
heimischer Künstler ausstellen will, einen Vertrag dahin-
gehend geschlossen, dass demselben die Hälfte des grossen
Ausstellungssaales gegen eine jährliche Miete von 3000 M.
zu Ausstellungszwecken überlassen wird. -u-
LIEONITZ. Der Kunstverein veranstaltet in der Zeit
vom 19. Februar bis Ende März eine grössere Aus-
' Stellung von Werken der Malerei, der Griffelkunst
und des modernen Kunstgewerbes. -u-
BERLIN. In dem Preisausschreiben zur Gewinnung
von Entwürfen für eine Taufmedaille ist ein Wachs-
modell in der drei-, vier- oder fünffachen Grösse der
Ausführung verlangt worden. Diese Bestimmung ist auf
Anregung der Landeskunst-Kommission jetzt dahin erweitert
worden, dass neben dem Wachsmodell ein gleich grosses
Modell in ungeteiltem Gips zum Wettbewerb eingereicht
werden kann. -u-
BERLIN. Zu dem Wettbewerb der Firma Stengel & Co.
für Glückwunsch-Postkarten in Buntdruck wurden
von 21g Bewerbern 527 Entwürfe eingesandt. An
Preisen waren ausgesetzt: vier I. ä 200 M., sechs II. ä 100 M.
und zweiundzwanzig III. ä 50 M., insgesamt 32 Preise mit
2500 M. Es erhielten: F. Nigg in Berlin zwei f., einen II.
und zwei III. Preise, Jul. von Meszäros in München einen I.
und einen III. Preis, Heinr. Wetzel in Frankfurt a. M. einen
I. Preis, Ed. Cucuel, William Müller und A. Unger in Berlin,
sowie Elisabeth Bauer und Albert Weisgerber in München
je einen II. Preis, P. Otto Engelhard in München vier
III. Preise, O. Rosenberger in München-Sendling, Heinrich
Hönich in Nieder-Hanichen bei Reichenberg i. B. und Hugo
Böttinger in Prag je zwei III. Preise, H. Blankenburg in
Charlottenburg, Ernst Rieh. Hauff in Dresden, Adelbert Nie-
meyer, Willy Oertel, M. SchiestI und Leo Schnug in München,
August Braun in Wangen im Allgäu, Albert Konrad in Graz
und Viktor Lhuer in Paris je einen III. Preis. -u-
DÜSSELDORF. Preisausschreiben für einen „Ideen-
Wettbewerb" zur Erlangung des Gesamtplanes der
Industrie- und Gewerbe-Ausstellung für Rheinland,
Westfalen und benachbarte Bezirke in Düsseldorf igo2.
Zu diesem Wettbewerbe werden alle deutschen Künstler und
Architekten eingeladen. Ausgesetzt sind drei Preise von
3500, 2500 und 1500 M. Das Preisgericht bilden die Herren:
Stadtbaurat Frings, Professor F. Roeber und Geh. Kom-
merzienrat Lueg, sämtlich in Düsseldorf, Oberingenieur F.
A. Meyer in Hamburg, Geh. Baurat Müller in Koblenz,
Professor Fr. v. Thiersch in München und Geh. Baurat
Waltet in Dresden. Die Entwürfe sind bis zum 15. Juni d.J.
an den Central-Gewerbe-Verein in Düsseldorf einzureichen.
Unterlagen gegen 5 M. durch den Central verein. -u-
KOLN. Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen
für ein Kaiserin Augusta-Denkmal, ausgeschrieben
von dem Ausschuss zur Errichtung des Denkmals.
Der Kostenbetrag ist auf 58000 M. angenommen; zur Be-
teiligung an dem Wettbewerb sind nur Angehörige des
Deutschen Reiches zugelassen. Ausgesetzt sind drei Preise
von 1500, 1000 und 500 M. Das Preisgericht bilden die
Herren Professor Siemering in Berlin, Professor Moest in
Karlsruhe, die Geheimen Bauräte Pflaume und Stubben, so-
wie Stadtbaurat Heimann in Köln. Einzuliefern bis zum
1. Juli d. ]., abends 6 Uhr. Die näheren Bedingungen sind
zu erhalten durch das städtische Hochbauaiut in Köln.
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NÜRNBERG. Der Wettbewerb der Firma Georg Ley-
kauf zur Erlangung von Entwürfen für künstlerische,
als Andenken an Nürnberg geeignete Gegenstände
ist von 118 Bewerbern mit 161 Gegenständen beschickt
worden. Es erhielten den ersten Preis (500 M.) Bildhauer
Philipp Kittler in Nürnberg, den zweiten Preis (300 M.)
Bildhauer Ignatius Taschner in München, den dritten Preis
(200 M.) Maler Erich Kleinhempel in Dresden-Striesen.
-u-
WIEN. In dem Wettbewerb der Berndorfer Metall-
waren-Fabrik Arthur Krupp zur Erlangung von
Modellen für eine würdige Vertretung der öster-
reichischen Bronze-Industrie auf der Pariser Weltausstellung
igoo haben erhalten den ersten Preis Johannes Raszka in
Wien, den zweiten Preis Fritz Wolber in Pforzheim, den
dritten Preis K. Philipp und E. Simbrick in Wien, -u-
'i^rBLECH ERSCH AÜ^^r
Arthur Freiherr von Hübl, Die photographischen
Reproduktionsverfahren. Mit 12 Tafeln und 14 Textab-
bildungen. Halle a. S., Verlag von Wilhelm Knapp.
Preis 5. M.
Der Verfasser, Vorstand der technischen Gruppe im
K. und K. militärgeographischen Institute in Wien, versteht
es in trefflicher Weise, die Grundzüge der verschiedenen
Methoden photographischer Reproduktionstechniken in einer,
auch jedem Laien verständigen Form vor Augen zu führen.
Bei der Bedeutung, welche die photographische Reproduktion
für den Maler und Zeichner, den Autor und Verleger in
gleicher Weise wie schliesslich für das gesamte gebildete
Publikum hat, kann man dem Verfasser wie Verleger mir
dankbar sein, wenn sie durch das vorliegende Werk einem
jeden, der sich für die modernen Reproduktionstechniken
und die verschiedenen Arten des Pressendrucks interessiert,
ermöglichen, klaren Einblick in alle möglichen Reproduktions-
verfahren zu gewinnen. Der erste Abschnitt handelt über
die Photographie als Grundlage der Vervielfältigungstechnik,
der zweite Abschnitt über die Vervielfältigungsverfahren,
wobei die Pressendruckverfahren in Tief-, Flach- und
Hochdruckverfahren geteilt und zum Schluss die Farben-
druckverfahren mit photographischer Grundlage erklärt
werden. In einer Anzahl vorzüglicher Tafeln werden zur
Erläuterung Proben der verschiedenen Reproduktionsver-
fahren gegeben, welche noch durch besondere Bemerkungen
eingehende Erläuterung finden. —r.
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