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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — NF 25.1914

DOI Artikel:
Pazaurek, Gustav E.: Heutiges Württembergisches Kunstgewerbe
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https://doi.org/10.11588/diglit.3870#0172

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dere haben sich seit dem Beginn der neuen Stil-
bewegung mit führenden Kunstgewerblern in Ver-
bindung gesetzt, um das Beste bieten zu können;
seit Jahren ist der Stuttgarter Professor Paul Lang,

Architekt Theodor Hiller, Stuttgart: Schrank

große Auflagen handelt, die vielseitige Lithographische
Kunstanstalt Emil Hochdanz in Stuttgart.
Die andere Flächenkunst ist die Textilkunst, die
nur einen Teil der bereits sehr mächtig entwickelten,
über das ganze Land verbreiteteten
Textilindustrie bildet. Den Über-
gang von der Graphik bilden die
Tapeten, deren beste in- und auslän-
dische Erzeugnisse von zahlreichen
großen Handelsfirmen, wie G. Gallion
oder K. Lienhardt (Meinholt) in Stutt-
gart vermittelt werden müssen. In
der Textilindustrie dagegen braucht
nur das Technikum von Reutlingen
genannt zu werden, das unter Prof.
Dr.Johansen eine, weit über Deutsch-
land hinaus berühmt gewordene
technische Musteranstalt geworden
ist. — Gegenüber den ungemusterten
Stoffen aller Art bilden die gemuster-
ten naturgemäß nur eine bescheidene
Minorität, sowohl die Gewebe, wie
die Drucke. Aber unternehmende
Firmen, wie die Württembergische
Leinenindustrie (K. Lang) in Blau-
beuren, Herrmann Pichler in Laich-
ingen, Karl Faber in Stuttgart, Eck-
stein und Kahn in Stuttgart und an-

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