Ad. Sonnenschein, Dresden
Ausführung: J. Kallies, Dresden
J.Th. Heinze, Dresden: Präsidentenglocke
Prof. Karl Groß, Dresden: Silberner Leuchter
in der Zionskirche in Dresden
Otto Wünsche, Dresden-Hellerau
und Serrurier, Hankar und Hole das moderne ästhe-
tische Wollen an größeren architektonischen Aufgaben
zeigte, brachte in Dresden zwei der seltsamen Zimmer
zur Schau, die schon als L’Art Nouveau ein Jahr
vorher bei Bin in Paris Aufsehen erregt hatten. Es
war ein ästhetischer Rationalismus reinster Form, der
hier gepredigt wurde. Mochte das, was die Münchner
um Obrist, Endeil, Eckmann bestrebten, dem dekora-
tiven Bedürfnis unserer Stammesgenossen auch eher
entsprechen: die Wirkung ließ weder in München
noch in Dresden lange auf sich warten. Schon ein
Jahr später gründete Karl Schmidt die »Dresdener
Werkstätten für Handwerkskunst«, und schuf damit
für die künstlerischen Energien der sächsischen Haupt-
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