Don Max Walter-Ernsttal
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Hä, hä! Glück ins Haus! Eisr un Schiualz un Weißiuehl raus!
Sommer, Soininer, Maie! De Hinkel lsgs de Mer, de Krabbe
fresse de Schale, der Bauer inuß bezahle! Hä,hä! Glück ins Haus!
Eier un Schinalz un Weihinehl raus!" Anterdesssn spielen
Sommer und Wintec in der Stube. Der Sommer springt ans
Lommertag in Watlerbach
(Geichnung oon Hans Günther Lehmann-Lrbach)
Fenster und reiht dieses auf, dec Winter aber stellt sich, vor Kälte
zirternd, an den Ofen. Kaum erblickt er das offene Fenster, als
er hinspringt und es schlieht. So stceiten sich Sominsr und Winter
eine Weile, bis der Sominer den Wintec zur Stubentüre hinaus-
schiebt. Einer der begleitenden Buben wirft nun einen Vund
„Soinmer" in die Stube, worauf die Hausfrau die bsgehrtsn
Lebensinittel hergibt, aus denen zuin Schluh ein tüchtiger Eier-
kuchen gebacken wird.
Jn seinen Grundgedanken unverändert, in der Form sich nur
wenig wandelnd, läht sich der Brauch nach Westen zu bis in die
Rheinpfalz hinein verfolgen-, Mehcmals erwähnt ihn auch schon
die Herzogin Elisabeth Chaclotte von Orleans in ihrsn Briefen.
- Albert Becker, Pfälzer Frühlingsfeiern, Kaiserslautern 1928.
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Hä, hä! Glück ins Haus! Eisr un Schiualz un Weißiuehl raus!
Sommer, Soininer, Maie! De Hinkel lsgs de Mer, de Krabbe
fresse de Schale, der Bauer inuß bezahle! Hä,hä! Glück ins Haus!
Eier un Schinalz un Weihinehl raus!" Anterdesssn spielen
Sommer und Wintec in der Stube. Der Sommer springt ans
Lommertag in Watlerbach
(Geichnung oon Hans Günther Lehmann-Lrbach)
Fenster und reiht dieses auf, dec Winter aber stellt sich, vor Kälte
zirternd, an den Ofen. Kaum erblickt er das offene Fenster, als
er hinspringt und es schlieht. So stceiten sich Sominsr und Winter
eine Weile, bis der Sominer den Wintec zur Stubentüre hinaus-
schiebt. Einer der begleitenden Buben wirft nun einen Vund
„Soinmer" in die Stube, worauf die Hausfrau die bsgehrtsn
Lebensinittel hergibt, aus denen zuin Schluh ein tüchtiger Eier-
kuchen gebacken wird.
Jn seinen Grundgedanken unverändert, in der Form sich nur
wenig wandelnd, läht sich der Brauch nach Westen zu bis in die
Rheinpfalz hinein verfolgen-, Mehcmals erwähnt ihn auch schon
die Herzogin Elisabeth Chaclotte von Orleans in ihrsn Briefen.
- Albert Becker, Pfälzer Frühlingsfeiern, Kaiserslautern 1928.