Beigaben vorgefunden. Vielleicht wurde die
Urne bereits in alter Zeit beraubt. - Taf.
46, 268.
269 Vermutlich Frauengrab:
a) Völlig zerstörte Urne. Form von Unter-
teil und Oberteil noch ungefähr zu erken-
nen, ziegelrote Farbe, sandig-körnige Ofl.;
b) zwei kleine Feuersteine, verbrannt. Sehr
wenig Leichenbrand. - Taf. 46, 269.
270 Untere Hälfte einer weitbauchigen Urne,
reich verziert, bis 14,8 cm hoch erhalten;
b) Pinzette aus dünnem Bronzeblech, 4,3 cm
hoch, eine Seite zur Hälfte abgebrochen;
c) Feuerstein;
d) kleines völlig oxydiertes Eisenfragment
unbekannter Zugehörigkeit. Sehr wenig Lei-
chenbrand. - Taf. 47, 270.
271 a) Urne, doppelkonisch, mittelbraun, fur-
chenverziert, H. 18,5 cm;
b) zwei verbrannte scharfkantige Feuer-
steine;
c) verbranntes Brst. eines fremden Gefäßes.
Der reichliche Leichenbrand enthält gut be-
stimmbare Teile. - Taf. 47, 271.
272 Urne, auf einer Seite hellbraun, zur anderen
Seite in Schwarzbraun übergehend, H.
21,5 cm. Keine Beigaben. Sehr viel Leichen-
brand. - Taf. 47, 272; Taf. 57, 272.
273 a) Wand- und Bodenteile einer Urne, die
vollständige Rekonstruktion der Urnenform
erlauben, bis 14,4 cm H. erhalten;
b) aus dem Leichenbrand zwei Brst. eines
Dreilagenkammes: eiserne Niete mit Resten
der drei Kammlagen darum herum; Form
und Größe des Kammes nicht mehr zu re-
konstruieren. - Taf. 47, 273.
274 Große Wand- und Bodenteile einer mit Ril-
len verzierten Urne, die sich fast vollständig
wieder zusammensetzen ließ. H. 22,3 cm.
Nur wenige Splitter Leichenbrand. Keine
Beigaben darin vorgefunden. In der Nähe
dieser Gefäßscherben Bodenbrst. einer wei-
teren Urne, 274 A, mit Kreuz unter dem Bo-
den. - Taf. 54, 274.
274 A Halb erhaltener Boden einer Urne, von
der übrigen Urne nur einige wenige unver-
zierte Scherben vorhanden; auf der Boden-
unterseite kreuzförmiges Bodenzeichen. We-
nig Leichenbrand, der sicher unvollständig
ist. Keine Beigaben vorgefunden. Der Ge-
fäßboden lag in der Nähe der Gefäßscher-
ben des Grabes 274. - Taf. 47, 274 A.
275 Frauengrab:
a) Weitgehend erhaltene Urne, H. 10,9 cm;
b) drei erhaltene Perlen, grün, grünrot und
blaurot, sowie verbrannte Reste vieler wei-
terer Glasperlen, teilweise mit Leichenbrand
verschmolzen;
c) kleiner dünner, scharfkantiger, honigfar-
bener Feuerstein, unverbrannt;
d) mehrere Brst. eines mit Punkt-Kreis-Mu-
ster verzierten Knochengegenstandes, evtl,
eines Dreilagenkammes oder eines Etuis für
einen solchen; gegen einen Kamm spricht
das Fehlen von Nieten. Wenig Leichen-
brand, durchweg zu feinen Splittern ver-
brannt. - Taf. 47, 275; Taf. 57, 275.
276 a) Urne, graubraun m. hellbraunen Flecken,
H.10 cm;
b) zwei Scherben eines fremden Gefäßes.
Wenig Leichenbrand. - Taf. 48,276; Taf.
57, 276.
277 Einige wenige Scherben einer völlig zer-
störten Urne, nicht im Zusammenhang ge-
borgen. Nur einige Splitter Leichenbrand,
evtl, mit verstreutem Leichenbrand anderer
Urnen vermischt. Keine Beigaben vorgefun-
den. - Keine Abbildung.
278 a) Urne, dickwandig, hellbraun mit mittel-
braunen Flecken, H. 19 cm;
b) 11 Eisenniete eines Dreilagenkammes,
Form des Kammes nicht mehr zu erkennen.
Sehr wenig Leichenbrand. - Taf. 48,278;
Taf. 57, 278.
279 Etliche Scherben vom Unterteil einer Urne.
Leichenbrand zwar unvollständig, aber doch
in großer Menge mit gut bestimmbaren Tei-
len vorhanden. Aus dem Leichenbrand zwei
scharfkantige Feuersteine, davon einer ver-
brannt, der andere unverbrannt. -
Taf. 48, 279.
280 a) Weitmündige Urne, mittel- bis dunkel-
braun, Ofl. geglättet, H. 14,3 cm;
b) zehn Brst. eines Dreilagenkammes von
unbekannter Form, sämtlich mit Eisennieten
versehen. Keine weiteren Beigaben. Sehr
viel Leichenbrand. Die Urne war mit einem
riesigen Granitblock abgedeckt, der sie aus-
aneinandergedrückt hatte. - Taf. 48, 280.
281 Frauengrab:
a) Urne, schwarzbraun, H. 14 cm;
b) Dreiknopffibel mit halbrunder Kopfplatte,
Bronze, ganz erhalten, L. 5,8 cm;
c) Dreiknopffibel mit halbrunder Kopf-
platte, Bronze, brandverzogen, zerbrochen,
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Urne bereits in alter Zeit beraubt. - Taf.
46, 268.
269 Vermutlich Frauengrab:
a) Völlig zerstörte Urne. Form von Unter-
teil und Oberteil noch ungefähr zu erken-
nen, ziegelrote Farbe, sandig-körnige Ofl.;
b) zwei kleine Feuersteine, verbrannt. Sehr
wenig Leichenbrand. - Taf. 46, 269.
270 Untere Hälfte einer weitbauchigen Urne,
reich verziert, bis 14,8 cm hoch erhalten;
b) Pinzette aus dünnem Bronzeblech, 4,3 cm
hoch, eine Seite zur Hälfte abgebrochen;
c) Feuerstein;
d) kleines völlig oxydiertes Eisenfragment
unbekannter Zugehörigkeit. Sehr wenig Lei-
chenbrand. - Taf. 47, 270.
271 a) Urne, doppelkonisch, mittelbraun, fur-
chenverziert, H. 18,5 cm;
b) zwei verbrannte scharfkantige Feuer-
steine;
c) verbranntes Brst. eines fremden Gefäßes.
Der reichliche Leichenbrand enthält gut be-
stimmbare Teile. - Taf. 47, 271.
272 Urne, auf einer Seite hellbraun, zur anderen
Seite in Schwarzbraun übergehend, H.
21,5 cm. Keine Beigaben. Sehr viel Leichen-
brand. - Taf. 47, 272; Taf. 57, 272.
273 a) Wand- und Bodenteile einer Urne, die
vollständige Rekonstruktion der Urnenform
erlauben, bis 14,4 cm H. erhalten;
b) aus dem Leichenbrand zwei Brst. eines
Dreilagenkammes: eiserne Niete mit Resten
der drei Kammlagen darum herum; Form
und Größe des Kammes nicht mehr zu re-
konstruieren. - Taf. 47, 273.
274 Große Wand- und Bodenteile einer mit Ril-
len verzierten Urne, die sich fast vollständig
wieder zusammensetzen ließ. H. 22,3 cm.
Nur wenige Splitter Leichenbrand. Keine
Beigaben darin vorgefunden. In der Nähe
dieser Gefäßscherben Bodenbrst. einer wei-
teren Urne, 274 A, mit Kreuz unter dem Bo-
den. - Taf. 54, 274.
274 A Halb erhaltener Boden einer Urne, von
der übrigen Urne nur einige wenige unver-
zierte Scherben vorhanden; auf der Boden-
unterseite kreuzförmiges Bodenzeichen. We-
nig Leichenbrand, der sicher unvollständig
ist. Keine Beigaben vorgefunden. Der Ge-
fäßboden lag in der Nähe der Gefäßscher-
ben des Grabes 274. - Taf. 47, 274 A.
275 Frauengrab:
a) Weitgehend erhaltene Urne, H. 10,9 cm;
b) drei erhaltene Perlen, grün, grünrot und
blaurot, sowie verbrannte Reste vieler wei-
terer Glasperlen, teilweise mit Leichenbrand
verschmolzen;
c) kleiner dünner, scharfkantiger, honigfar-
bener Feuerstein, unverbrannt;
d) mehrere Brst. eines mit Punkt-Kreis-Mu-
ster verzierten Knochengegenstandes, evtl,
eines Dreilagenkammes oder eines Etuis für
einen solchen; gegen einen Kamm spricht
das Fehlen von Nieten. Wenig Leichen-
brand, durchweg zu feinen Splittern ver-
brannt. - Taf. 47, 275; Taf. 57, 275.
276 a) Urne, graubraun m. hellbraunen Flecken,
H.10 cm;
b) zwei Scherben eines fremden Gefäßes.
Wenig Leichenbrand. - Taf. 48,276; Taf.
57, 276.
277 Einige wenige Scherben einer völlig zer-
störten Urne, nicht im Zusammenhang ge-
borgen. Nur einige Splitter Leichenbrand,
evtl, mit verstreutem Leichenbrand anderer
Urnen vermischt. Keine Beigaben vorgefun-
den. - Keine Abbildung.
278 a) Urne, dickwandig, hellbraun mit mittel-
braunen Flecken, H. 19 cm;
b) 11 Eisenniete eines Dreilagenkammes,
Form des Kammes nicht mehr zu erkennen.
Sehr wenig Leichenbrand. - Taf. 48,278;
Taf. 57, 278.
279 Etliche Scherben vom Unterteil einer Urne.
Leichenbrand zwar unvollständig, aber doch
in großer Menge mit gut bestimmbaren Tei-
len vorhanden. Aus dem Leichenbrand zwei
scharfkantige Feuersteine, davon einer ver-
brannt, der andere unverbrannt. -
Taf. 48, 279.
280 a) Weitmündige Urne, mittel- bis dunkel-
braun, Ofl. geglättet, H. 14,3 cm;
b) zehn Brst. eines Dreilagenkammes von
unbekannter Form, sämtlich mit Eisennieten
versehen. Keine weiteren Beigaben. Sehr
viel Leichenbrand. Die Urne war mit einem
riesigen Granitblock abgedeckt, der sie aus-
aneinandergedrückt hatte. - Taf. 48, 280.
281 Frauengrab:
a) Urne, schwarzbraun, H. 14 cm;
b) Dreiknopffibel mit halbrunder Kopfplatte,
Bronze, ganz erhalten, L. 5,8 cm;
c) Dreiknopffibel mit halbrunder Kopf-
platte, Bronze, brandverzogen, zerbrochen,
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