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https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0232
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Post und Handelsinstitute.
Ulle diese Bauten bilden ihrer Zahl wie ihrem Werte nach einen bedeutsamen Teil
des Mannheimer Bauwesens und sind ein beredtes Zeugnis für die Größe des Handels und
der Industrie unserer Ltadt. Für die Reihenfolge der Vankgebäude in folgender Beschreibung
ist das Jahr der Gründung maßgebend.
Reichspostgebäude.
Das im Geschäftszentrum der Stabt gelegene Reichspostgebäude wurde im Jahr 1880
bis 1882 durch Rrchitekt Bauer errichtet und umfaßte damals den linksseitigen Teil des Baues
bis an die Ztelle des jetzigen Mittelrisalits. In den Jahren 1900-1903 folgte sodann der
westliche Teil, durch welchen sich die Grundfläche verdoppelte. Der rechte Flügel wurde dem
linken gleich gehalten und zwischen beide ein Mittelrisalit eingefügt, das reichen bildhauerischen
Lchmuck von Bildhauer Tassar-Mannheim erhielt.
In dem Gebäude sind untergebracht: das Hauptpostamt mit 132 Beamten und 235
Unterbeamten, das Telegraphenamt mit den Fernsprechvermittlungsstellen (192 Beamte, 61 Unter-
beamte). Ferner Dienstwohnungen für den Vorsteher des Postamts l und für den Hauswart,
außerdem Zollabfertigungsstelle, Rantine, mechanische Werkstatt, Fahrradwerkstatt, sowie im
Zouterrain Heizung und Maschinenraum (Rkkumulatoren, Umformer- und Hochspannungsraum).
Der Gesamtkomplex umfaßt zwei Lichthöfe und einen Binnenhos. Im großen Hof
befinden sich zwei Ladebühnen und die Wagenhalle, im kleinen Hof der Fahrradschuppen. Der
Vinnenhof ist über dem Erdgeschoß mit Glas überdeckt und ist als Briefschalter-Halle ausgebaut,
die außer 16 Lchaltern noch eine große Unzahl Zchließfächer enthält. Die Schalterhalle ist in Heller
Holzarchitektur und in weißen putzflächen gehalten und leicht farbig dekoriert. Ruch der 26 m
Post und Handelsinstitute.
Ulle diese Bauten bilden ihrer Zahl wie ihrem Werte nach einen bedeutsamen Teil
des Mannheimer Bauwesens und sind ein beredtes Zeugnis für die Größe des Handels und
der Industrie unserer Ltadt. Für die Reihenfolge der Vankgebäude in folgender Beschreibung
ist das Jahr der Gründung maßgebend.
Reichspostgebäude.
Das im Geschäftszentrum der Stabt gelegene Reichspostgebäude wurde im Jahr 1880
bis 1882 durch Rrchitekt Bauer errichtet und umfaßte damals den linksseitigen Teil des Baues
bis an die Ztelle des jetzigen Mittelrisalits. In den Jahren 1900-1903 folgte sodann der
westliche Teil, durch welchen sich die Grundfläche verdoppelte. Der rechte Flügel wurde dem
linken gleich gehalten und zwischen beide ein Mittelrisalit eingefügt, das reichen bildhauerischen
Lchmuck von Bildhauer Tassar-Mannheim erhielt.
In dem Gebäude sind untergebracht: das Hauptpostamt mit 132 Beamten und 235
Unterbeamten, das Telegraphenamt mit den Fernsprechvermittlungsstellen (192 Beamte, 61 Unter-
beamte). Ferner Dienstwohnungen für den Vorsteher des Postamts l und für den Hauswart,
außerdem Zollabfertigungsstelle, Rantine, mechanische Werkstatt, Fahrradwerkstatt, sowie im
Zouterrain Heizung und Maschinenraum (Rkkumulatoren, Umformer- und Hochspannungsraum).
Der Gesamtkomplex umfaßt zwei Lichthöfe und einen Binnenhos. Im großen Hof
befinden sich zwei Ladebühnen und die Wagenhalle, im kleinen Hof der Fahrradschuppen. Der
Vinnenhof ist über dem Erdgeschoß mit Glas überdeckt und ist als Briefschalter-Halle ausgebaut,
die außer 16 Lchaltern noch eine große Unzahl Zchließfächer enthält. Die Schalterhalle ist in Heller
Holzarchitektur und in weißen putzflächen gehalten und leicht farbig dekoriert. Ruch der 26 m