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https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0411
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Krankenhäuseri Wohlfahrtsanstalten.
3m Keller bezw. Souterrain werden Küche
mit Spülküche, Wirtschaftsräume, Heizung re.
untergebracht.
3m Erdgeschoß befinden sich die Verwaltungs-
räume, Speise- und Aufenthaltsraum für Kranken-
schwestern, Ambulanz, Arztezimmer, Labora-
torium re. und zweiKrankensälemitBad, verband-
zimmer usw. für Kin-
der. Das l. Oberge-
schoß enthält die
Frauenabteilung, das
II. die Männerabtei-
lung,- die Anordnung
der Zimmer ist in
beiden die gleiche.
3m Dachgeschoß
befinden sich die Woh-
nung des Portiers
und Zimmer für die
Krankenschwestern.
Die Anlage soll
allen Anforderungen
der Neuzeit ent-
sprechend eingerichtet
werden; über die An-
ordnung der einzelnen Räume geben die beigefügten Grundrisse Aufschluß.
3m ganzen bietet das Haus Kaum für 80 — 86 Kranke, die in 6 großen Sälen und
26 Zimmern für l - 2 Netten untergebracht werden können.
Wohlfahrtsanstalten.
Das Wöchner innen-Asyl „Luisenheim" ist ein nach den 3deen des dirigierenden
Arztes, Medizinalrat Or. Mermann in den Jahren 1901/03 von der Baufirma $. & A. Ludwig
nach eigenen Plänen errichteter Neubau. Derselbe ist dreistöckig, die Fassaden sind in grau-
grünem Sandstein ausgesührt, nur die Mauerflächen der Mittelpartie sind verputzt. Sämtliche
Decken sind als Massivdecken zur Ausführung gekommen, der Bodenbelag in den Kranken-
räumen besteht aus Linoleum, in den Entbindungssälen, dem Gperationssaale, den Gängen,
Bädern und Aborten aus Terrazzo. Der Anstrich sämtlicher Decken und Wände, sowie der
Möbel und Betten ist einheitlich weiß gehalten. Die Einrichtungen entsprechen den neuesten
Anforderungen der Hygiene, insbesondere ist dies für die Einrichtung des Gperationsaals und
der Entbindungssäle zutreffend. Sämtliche Räume sind elektrisch beleuchtet, doch ist zur Reserve
auch Gasleitung eingerichtet worden. Die Erwärmung des Hauses erfolgt durch eine Nieder-
druckdampfheizung, die Heizkörper sind in den Fensternischen aufgestellt, die Ventilationsluft
wird direkt von außen entnommen und tritt soweit vorgewärmt in die Räume ein, daß jeglicher
Zug vermieden ist.
Krankenhäuseri Wohlfahrtsanstalten.
3m Keller bezw. Souterrain werden Küche
mit Spülküche, Wirtschaftsräume, Heizung re.
untergebracht.
3m Erdgeschoß befinden sich die Verwaltungs-
räume, Speise- und Aufenthaltsraum für Kranken-
schwestern, Ambulanz, Arztezimmer, Labora-
torium re. und zweiKrankensälemitBad, verband-
zimmer usw. für Kin-
der. Das l. Oberge-
schoß enthält die
Frauenabteilung, das
II. die Männerabtei-
lung,- die Anordnung
der Zimmer ist in
beiden die gleiche.
3m Dachgeschoß
befinden sich die Woh-
nung des Portiers
und Zimmer für die
Krankenschwestern.
Die Anlage soll
allen Anforderungen
der Neuzeit ent-
sprechend eingerichtet
werden; über die An-
ordnung der einzelnen Räume geben die beigefügten Grundrisse Aufschluß.
3m ganzen bietet das Haus Kaum für 80 — 86 Kranke, die in 6 großen Sälen und
26 Zimmern für l - 2 Netten untergebracht werden können.
Wohlfahrtsanstalten.
Das Wöchner innen-Asyl „Luisenheim" ist ein nach den 3deen des dirigierenden
Arztes, Medizinalrat Or. Mermann in den Jahren 1901/03 von der Baufirma $. & A. Ludwig
nach eigenen Plänen errichteter Neubau. Derselbe ist dreistöckig, die Fassaden sind in grau-
grünem Sandstein ausgesührt, nur die Mauerflächen der Mittelpartie sind verputzt. Sämtliche
Decken sind als Massivdecken zur Ausführung gekommen, der Bodenbelag in den Kranken-
räumen besteht aus Linoleum, in den Entbindungssälen, dem Gperationssaale, den Gängen,
Bädern und Aborten aus Terrazzo. Der Anstrich sämtlicher Decken und Wände, sowie der
Möbel und Betten ist einheitlich weiß gehalten. Die Einrichtungen entsprechen den neuesten
Anforderungen der Hygiene, insbesondere ist dies für die Einrichtung des Gperationsaals und
der Entbindungssäle zutreffend. Sämtliche Räume sind elektrisch beleuchtet, doch ist zur Reserve
auch Gasleitung eingerichtet worden. Die Erwärmung des Hauses erfolgt durch eine Nieder-
druckdampfheizung, die Heizkörper sind in den Fensternischen aufgestellt, die Ventilationsluft
wird direkt von außen entnommen und tritt soweit vorgewärmt in die Räume ein, daß jeglicher
Zug vermieden ist.