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https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0231
Relief über dem kfaupteingang im Börsensaal.
Post und Handelsinstitute.
von Architekt Gg. Anton Rarch.
on den drei Perioden der Geschichte Mannheims, nämlich als Festung, als Residenz
und als Handelsstadt haben die beiden letzteren der Stabt ihr bauliches Gepräge
gegeben, schloß, Theater, fürstliche und gräfliche Palais kennzeichnen die Zeit
der Residenz, Gebäude des Handels und der Industrie die letzte Periode. Rber
auch zu der Zeit, wo der Hof den Mittelpunkt bildete, um den sich das Leben
der Stabt bewegte, entstand ein dem Handel dienendes Bauwerk von bedeutender
Größe und monumentaler Wucht der Turmfassade, wie es wenige Handelsstädte damaliger Zeit
besaßen. Ls ist dies das 1746 vollendete Raushaus (siehe Rbschnitt Hit Mannheim, Abschnitt
Verwaltungsgebäude), welches jetzt als Rathaus einem neuen würdigen Zwecke dient, während
zu gleicher Zeit eine Reihe moderner Läden die Erinnerung an seine frühere Bestimmung wach-
hält. Die eigentliche Bedeutung Mannheims als Handelsstadt beginnt mit der Eröffnung des
Rheinhafens im Jahre 1840, aber erst von der Zeit der 70er Jahre datiert der große Auf-
schwung des Handels und der Industrie. Eharakteristisch für den Wandel der Verhältnisse ist
es, daß seit dieser Zeit verschiedene Banken in alten Palais ihren Zitz genommen haben, wie
die Reichsbank, Oberrheinische Bank, die Rheinische Hypothekenbank, Wingenroth, Loherr & Eo.
Die meisten der in diesen Abschnitt gehörigen Gebäude stammen aus den letzten drei
Jahrzehnten und haben zum Teil schon mehrfache Erweiterungen erfahren müssen. Es ent-
stand das Gebäude der Reichspost und der Bahnpost und als Zentralpunkt des Geld- und
produkten-verkehrs die neue Börse, eine Reihe monumental ausgeführter Bankgebäude sind
erbaut worden, die Handelskammer Mannheim und der Raufmännische Verein haben sich für
ihre Zwecke eigene Häuser geschaffen.
Post und Handelsinstitute.
von Architekt Gg. Anton Rarch.
on den drei Perioden der Geschichte Mannheims, nämlich als Festung, als Residenz
und als Handelsstadt haben die beiden letzteren der Stabt ihr bauliches Gepräge
gegeben, schloß, Theater, fürstliche und gräfliche Palais kennzeichnen die Zeit
der Residenz, Gebäude des Handels und der Industrie die letzte Periode. Rber
auch zu der Zeit, wo der Hof den Mittelpunkt bildete, um den sich das Leben
der Stabt bewegte, entstand ein dem Handel dienendes Bauwerk von bedeutender
Größe und monumentaler Wucht der Turmfassade, wie es wenige Handelsstädte damaliger Zeit
besaßen. Ls ist dies das 1746 vollendete Raushaus (siehe Rbschnitt Hit Mannheim, Abschnitt
Verwaltungsgebäude), welches jetzt als Rathaus einem neuen würdigen Zwecke dient, während
zu gleicher Zeit eine Reihe moderner Läden die Erinnerung an seine frühere Bestimmung wach-
hält. Die eigentliche Bedeutung Mannheims als Handelsstadt beginnt mit der Eröffnung des
Rheinhafens im Jahre 1840, aber erst von der Zeit der 70er Jahre datiert der große Auf-
schwung des Handels und der Industrie. Eharakteristisch für den Wandel der Verhältnisse ist
es, daß seit dieser Zeit verschiedene Banken in alten Palais ihren Zitz genommen haben, wie
die Reichsbank, Oberrheinische Bank, die Rheinische Hypothekenbank, Wingenroth, Loherr & Eo.
Die meisten der in diesen Abschnitt gehörigen Gebäude stammen aus den letzten drei
Jahrzehnten und haben zum Teil schon mehrfache Erweiterungen erfahren müssen. Es ent-
stand das Gebäude der Reichspost und der Bahnpost und als Zentralpunkt des Geld- und
produkten-verkehrs die neue Börse, eine Reihe monumental ausgeführter Bankgebäude sind
erbaut worden, die Handelskammer Mannheim und der Raufmännische Verein haben sich für
ihre Zwecke eigene Häuser geschaffen.