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Badischer Architecten- und Ingenieur-Verein / Unterrheinischer Bezirk [Hrsg.]
Mannheim und seine Bauten — Mannheim, [1906]

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https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0458
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Lmpfangsgebäude der Bad. Staatseisenbahnen 1840/1876.

Oie Eisenbahnen.

von den Gr. Gberingenieuren Tegeler und Zutt.

A. Der Güterverkehr Mannheims.

ie geographische Lage und Gestalt des Großherzogtums Baden, welches, als schmaler
langer Streifen vom Vodensee bis zum Main sich erstreckend, auf seiner Lüd- und
Westseite durch, den Rhein in einer Länge von ca. 400 km begrenzt wird, weist
seinen Eisenbahnen außer dem Binnenverkehr im Lande selbst einen bedeutenden
direkten und Durchgangsverkehr quer und längs zum Rheintal mit der besonderen
Rufgabe zu, den größeren Teil der auf der Wasserstraße des Rheins in den badischen
Häfen Mannheim, Rheinau, Rarlsruhe und Rehl ankommenden Massengüter aufzunehmen und
dem Hinterlande dieser Häfen, Lüddeutschland und der Lchweiz, zuzuführen.

Dementsprechend entfallen im Jahre 1904 bei den Badischen Ltaatseisenbahnen mit
1672 km Bahnlänge von dem gesamten Güterverkehr (ausschl. Dienstgut) = 15,04 Mill. Tonnen

3,07

11,97

3,39

0,92

4,31 Mill. Tonnen

auf den Binnenverkehr etwa V5, nämlich.

aus den direkten und Durchgangsverkehr etwa Vs, nämlich
Zu diesem Güterverkehr trug Mannheim mit seinen badischen Häfen allein
der Rheinauhafen.

Mannheim im weiteren Zinne also.

d. h. mehr als 1U des Güterverkehrs des ganzen Landes bei.

hievon entfallen auf den Versand etwa 3/4, nämlich . . . . = 3,28 „ „

auf den Empfang etwa h4.= 1,03 „ „

Der Güterverkehr der preußisch-hessischen Bahn aus ihren vier Mannheimer Bahn-
höfen betrug im Jahre 1904 (ausschl. Dienstgut) Versand . . . 0,33 Mill. Tonnen

Empfang . . . 0,47 „ „

0,80 Mill. Tonnen
 
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