DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0223
Vereinshäuser.
Don Architekt Paul Singer.
ie Zahl der in Mannheim befindlichen Vereine ist eine verhältnismäßig sehr große
und ihre Bedeutung ist nicht gering anzuschlagen. Nicht wenigen ist es gelungen,
sich ein eigenes peim zu schaffen und mancher interessante und schöne Bau wird
der Baulust der Vereine verdankt.
So ist, um mit den älteren Bauten zu beginnen, das Kasino am Markt
in einem aus der Zeit vor Kurfürst Karl Philipp stammenden, allerdings im Innern
stark veränderten Palais untergebracht. Es ist dasselbe paus, in dem Karl Philipp in der-
zeit der Erhebung Mannheims zur Nesidenz wohnte.
Ebenso hat die Kessource ihren Sitz in einem paus aus der Barockzeit an der
breiten Straße.
Die parmonie besitzt an den Planken ein stattliches Gebäude aus der Mitte des
vorigen Jahrhunderts, mit großen Gesellschaftsrüumen.
Neueren Datums ist das paus der Liedertafel und das des Liederkranzes, sowie
der Bau der Gesellschaft Näuberhöhle mit großem Bankettsaal.
Die vier in Mannheim vertretenen Logen haben sich ebenfalls für ihre Zwecke eigene
Gebäude errichtet, wovon das älteste das paus der Loge „Karl zur Eintracht" ist, während
die „Lameploge", das „Gdd-Fellow-paus" und die Loge „Wilhelm zur Dank-
barkeit" aus den letzten Jahren stammen.
Ein besonders stattliches Vereinshaus ist das des Mannheimer Turnvereins.
Der Neubau des Kaufmännischen Vereins ist in dem Abschnitt „Post und Pandels-
institute" angeführt, ebenso sind die drei schmucken Bootshäuser des Nudervereins Nmicitia, der
Nudergesellschaft sowie des Ruderklub im Abschnitt „Sport" und das katholische Vereinshaus
„Bernhardushof" im Abschnitt „Theater, Konzert- und vergnügungslokale" beschrieben.
Der evangelische Verein besitzt in K 2, 10 ein eigenes peim und der evangelische
Männer- und Fünglingsverein ein Pospiz in U 3, 23.
Als erste der Innungen hat sich die B ä ck e r i n n un g ein eigenes Innungshaus geschaffen.
Don Architekt Paul Singer.
ie Zahl der in Mannheim befindlichen Vereine ist eine verhältnismäßig sehr große
und ihre Bedeutung ist nicht gering anzuschlagen. Nicht wenigen ist es gelungen,
sich ein eigenes peim zu schaffen und mancher interessante und schöne Bau wird
der Baulust der Vereine verdankt.
So ist, um mit den älteren Bauten zu beginnen, das Kasino am Markt
in einem aus der Zeit vor Kurfürst Karl Philipp stammenden, allerdings im Innern
stark veränderten Palais untergebracht. Es ist dasselbe paus, in dem Karl Philipp in der-
zeit der Erhebung Mannheims zur Nesidenz wohnte.
Ebenso hat die Kessource ihren Sitz in einem paus aus der Barockzeit an der
breiten Straße.
Die parmonie besitzt an den Planken ein stattliches Gebäude aus der Mitte des
vorigen Jahrhunderts, mit großen Gesellschaftsrüumen.
Neueren Datums ist das paus der Liedertafel und das des Liederkranzes, sowie
der Bau der Gesellschaft Näuberhöhle mit großem Bankettsaal.
Die vier in Mannheim vertretenen Logen haben sich ebenfalls für ihre Zwecke eigene
Gebäude errichtet, wovon das älteste das paus der Loge „Karl zur Eintracht" ist, während
die „Lameploge", das „Gdd-Fellow-paus" und die Loge „Wilhelm zur Dank-
barkeit" aus den letzten Jahren stammen.
Ein besonders stattliches Vereinshaus ist das des Mannheimer Turnvereins.
Der Neubau des Kaufmännischen Vereins ist in dem Abschnitt „Post und Pandels-
institute" angeführt, ebenso sind die drei schmucken Bootshäuser des Nudervereins Nmicitia, der
Nudergesellschaft sowie des Ruderklub im Abschnitt „Sport" und das katholische Vereinshaus
„Bernhardushof" im Abschnitt „Theater, Konzert- und vergnügungslokale" beschrieben.
Der evangelische Verein besitzt in K 2, 10 ein eigenes peim und der evangelische
Männer- und Fünglingsverein ein Pospiz in U 3, 23.
Als erste der Innungen hat sich die B ä ck e r i n n un g ein eigenes Innungshaus geschaffen.