Verkehrsstatistik.
Dort Dr. S. Schott.
as Tipselchen aus dem i fehlt noch. Die großartigen Zurüstungen haben wir
Kennen gelernt, die gemacht worden sind, um den Verkehr nach und durch Mannheim
fluten zu lassen. Jetzt stünde es uns wohl an, all diese Silos mit Getreide, die
Tanks mit Petroleum, die Lagerhallen aber mit den tausenderlei Gütern zu füllen,
die lvasser und Zchiene uns zubringen oder entführen, kurzum zu zeigen, wie
der Verkehr sich in der Stätte eingerichtet hat, die man so sorglich ihm bereitete.
Ist doch der Zchluß von der Großartigkeit der Anlagen aus den innerhalb ihrer sich abspielenden
Verkehr kein zwingender. Im allgemeinen strömt der Verkehr freilich schnell durch jeden
neuen Kanal, der ihm gegraben wird, allein es gibt doch auch Verkehrsanlagen, gebaut in
Erwartung der Dinge, die da kommen sollen, aber nicht kommen wollen. Zu ihnen gehören
unsere Mannheimer Einrichtungen nicht: aus zwingender Not sind die meisten von ihnen ent-
standen und es ist gerade der Duhm ihrer Zchöpser, daß das verkehrsbedürfnis jeweils die
Bautätigkeit mit der fast selbstverständlichen Sicherheit eines Beflexvorgangs auslöste. Besäßen
wir eine eigene Ztatistik des Verkehrs etwa für jedes Hafenbecken, so könnten wir diese
Behauptung im einzelnen durch Zahlen erhärten, mangels einer solchen müssen wir uns mit
dem indirekten Beweis aus dem Wachstum des Gesamtverkehrs begnügen. Dieser aber betrug
in den letzten drei Jahrzehnten, wenn wir der Kürze halber uns mit jedem dritten Jahr
begnügen, in tausend Tonnen:
Im
Ankunft zu
Abgang zu
Gesamt-
Jahre
Wasser
Bahn
Wasser
Bahn
Verkehr
1877
550
277
152
470
1 449
1880
773
326
143
555
1 797
1883
1 193
372
316
872
2 752
1886
1 365
421
408
872
5 066
1889
2 001
576
575
1 326
4 478
1892
2 455
650
650
1 688
5 443
1895
2712
678
562
2 294
6 246
1898
3 800
871
709
2 679
8 059
1901
4319
794
785
2 447
8 345
1904
4 195
898
931
2 495
8519
Man erkennt aus der Zumme die Zteigerung auf rund das sechsfache von 1877, das
Dreifache von 1883, das Doppelte von 1889. Außerdem ist den Zahlenreihen eine gewisse
Parallelität zwischen der Wasserzufuhr und dem Bahnversand zu entnehmen, die Mannheim
Dort Dr. S. Schott.
as Tipselchen aus dem i fehlt noch. Die großartigen Zurüstungen haben wir
Kennen gelernt, die gemacht worden sind, um den Verkehr nach und durch Mannheim
fluten zu lassen. Jetzt stünde es uns wohl an, all diese Silos mit Getreide, die
Tanks mit Petroleum, die Lagerhallen aber mit den tausenderlei Gütern zu füllen,
die lvasser und Zchiene uns zubringen oder entführen, kurzum zu zeigen, wie
der Verkehr sich in der Stätte eingerichtet hat, die man so sorglich ihm bereitete.
Ist doch der Zchluß von der Großartigkeit der Anlagen aus den innerhalb ihrer sich abspielenden
Verkehr kein zwingender. Im allgemeinen strömt der Verkehr freilich schnell durch jeden
neuen Kanal, der ihm gegraben wird, allein es gibt doch auch Verkehrsanlagen, gebaut in
Erwartung der Dinge, die da kommen sollen, aber nicht kommen wollen. Zu ihnen gehören
unsere Mannheimer Einrichtungen nicht: aus zwingender Not sind die meisten von ihnen ent-
standen und es ist gerade der Duhm ihrer Zchöpser, daß das verkehrsbedürfnis jeweils die
Bautätigkeit mit der fast selbstverständlichen Sicherheit eines Beflexvorgangs auslöste. Besäßen
wir eine eigene Ztatistik des Verkehrs etwa für jedes Hafenbecken, so könnten wir diese
Behauptung im einzelnen durch Zahlen erhärten, mangels einer solchen müssen wir uns mit
dem indirekten Beweis aus dem Wachstum des Gesamtverkehrs begnügen. Dieser aber betrug
in den letzten drei Jahrzehnten, wenn wir der Kürze halber uns mit jedem dritten Jahr
begnügen, in tausend Tonnen:
Im
Ankunft zu
Abgang zu
Gesamt-
Jahre
Wasser
Bahn
Wasser
Bahn
Verkehr
1877
550
277
152
470
1 449
1880
773
326
143
555
1 797
1883
1 193
372
316
872
2 752
1886
1 365
421
408
872
5 066
1889
2 001
576
575
1 326
4 478
1892
2 455
650
650
1 688
5 443
1895
2712
678
562
2 294
6 246
1898
3 800
871
709
2 679
8 059
1901
4319
794
785
2 447
8 345
1904
4 195
898
931
2 495
8519
Man erkennt aus der Zumme die Zteigerung auf rund das sechsfache von 1877, das
Dreifache von 1883, das Doppelte von 1889. Außerdem ist den Zahlenreihen eine gewisse
Parallelität zwischen der Wasserzufuhr und dem Bahnversand zu entnehmen, die Mannheim