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Badischer Architecten- und Ingenieur-Verein / Unterrheinischer Bezirk [Hrsg.]
Mannheim und seine Bauten — Mannheim, [1906]

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https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0337
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Wohnhäuser und Villen.

und Viktoriastraße anzuführen sein. Auch Architekt (L XDütmartrt hat einige sehr inter-
essante Villen dieser Art dort erstellt, bei denen jedoch der monumentales Zug in stärkerem
Maße ausgedrückt ist. Die hochragenden Steingiebel, die schweren Erker, die vielflächigen
Dachlösungen geben seinen Bauten ein eigenartiges Gepräge. Architekt Georg Fred
hat in dem Oststadtviertel an der Ecke der Hilda- und Mollstraße die Villa 0r. Rohn
errichtet, ein Werk, das durch seine bunte Zandsteinfassade, durch seine getönte putzflächen,
durch die geschmackvolle Verwendung von Holz einen malerischen, farbig angenehmen Eindruck
erweckt. Erwähnung verdient die durch die Firma Arno Möller erbaute und eingerichtete

Villa Di'. 3eroni, (Eigentümer Dr. Staubt M 6, 3 4, Architekt L. Schäfer.
(Ans ber Architekt, vunbschau.)

Villa Iuillerat in der Tharlottenstraße, da sie eine der ersten Bauten dieser Gegend war.
Mit ihr gleichzeitig entstand auf der Gstseite die Villa packheiser, deren Entwurf von den
Architekten Rochier & Rarch stammt, und die Villa Giulini, welche in französischer
Renaissance zu den Früharbeiten des Architekten Rudolf Tillessen gehört, von den
Architekten Röchler Sc Rarch rühren auch die Pläne zu der in den Jahren l897/98 erbauten
Villengruppe am Friedrichsring her, die sich zwischen Tulla- und Vamepstraße beflnden und
die ersten Villenbauten der östlichen Ztadterweiterung bildeten.
 
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