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Badischer Architecten- und Ingenieur-Verein / Unterrheinischer Bezirk [Hrsg.]
Mannheim und seine Bauten — Mannheim, [1906]

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https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0401
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382

Sport.

Der Lageplan zeigt die Hindernisbahn und speziell denjenigen Weg, welcher in
dem großen Badeniapreis alljährlich bei den Frühjahrsrennen durchlaufen wird. Die ganze
Bahn führt über Rasen, welcher auf Lehmboden wächst und noch, um ein ganz tadelloses

Geläuf zu bekommen, neuerdings mit einer starken Schicht Schleimsand vermischt mit Säge-
spähnen überzogen wurde.

Line ausgedehnte Wasserleitung mit 20 m tiefem
Brunnen, durch elektrischen Motor betriebener Pump-
anlage, welche 28 cbm Wasser stündlich liefert, und aus-
gedehntem Rohrnetz, dient zum Rnfeuchten des Rasens.

Reben der Rennbahn ist noch eine Galoppierbahn
(Zandbahn) angelegt, um den Reitern Mannheims Ge-
legenheit zu geben, ihren Pferden einen flotten Galopp
beizubringen.

Ruf der Züdseite der Rennbahn sind die zugehörigen
Gebäude errichtet, hiervon ist in erster Linie die große
Mitgliedertribüne zu nennen, dieselbe ist ganz aus (Eifert
und Beton erstellt, hat eine Länge von 65 und eine
Tiefe von 16,50 m. Sie enthält eine Fürstenloge mit zugehörigem, durch Spiegelscheiben
abgeschlossenen Zimmer und Garderobenräumen, 36 Logen mit zusammen 216 Sitzplätzen,
946 weiteren Sitzplätzen und etwa 600 Stehplätzen über dem Dach.

Tribüne auf dem Rennplatz.
Schnitt.
 
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