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Badischer Architecten- und Ingenieur-Verein / Unterrheinischer Bezirk [Editor]
Mannheim und seine Bauten — Mannheim, [1906]

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https://doi.org/10.11588/diglit.26129#0537
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Neben- und Straßenbahnen.

26. Juli 1899, 16. Januar 1900 und 15. Mai 1900 genehmigt, nachdem für Bestellung der
Gleise bereits früher vorschüßlich der nötige Kredit eingeräumt worden war.

Das Verhältnis zur Stadtgemeinde Ludwigshafen wurde dann derart geregelt, daß
letztere auf eigene Rechnung die Gleise und die Oberleitungsanlage erstellte, soweit die Ge-
markung Ludwigshafen inbetracht kommt und die Stadtgemeinde Mannheim unter Veistellung
des Rollmaterials auf Rechnung der Stadtgemeinde Ludwigshafen den Betrieb führt.

Die Spurweite der Pferdebahn betrug 1,435 m, war also normal; mit Rücksicht auf
die bereits vorhandenen Vorortbahnen der Süddeutschen Eisenbahngesellschaft, welche einmeter-
spurig angelegt sind, sowie aus Zweckmäßigkeilsgründen wurde für die elektrische Bahn gleich-
falls die Spurweite von 1,00 m gewählt.

Die Gleisarbeiten sind von der Stadtgemeinde Mannheim in Regie ausgeführt worden.
Die hochbauarbeiten für das Depot wurden auf Grund von Projekten, welche der

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Fig. 1.

architekt Herr Lindner im Benehmen mit dem städtischen Straßenbahnamt entworfen hatte,
an Unternehmer übertragen, während die Lieferung der Motorwagen und die Erstellung der
Vberleitungsanlage auf Grund einer beschränkten Submission an die Firmen Brown, Boveri & Eie.
und Siemens & halske übertragen worden sind. Erstere Firma hat auch die Erstellung der
Umformerstation übernommen.

A. Bau.

1. Oberbau.

Hls Oberbau wurde das Schienenfpftem Haarmann mit IVechselstegverblattstoß, Profil 47 t
gewählt und als Weichen sogenannte Universalweichen,- es sind dies Gewichtsweichen, bei welchen
das Gewicht sich in einem größeren, entwässerbaren Rasten befindet, der an die Kanalisation
angeschlossen ist.
 
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