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Gärtnerische Anlagen.
2. Der park und Zlephanienproinenade.
Rnlätzlich der Festsetzung der Baufluchten für den nördlich gelegenen Teil der Lindenhof-
vorstadt trat auch die Frage der Künftigen Verwendung des anstoßenden Zumpfterrains in
dem vom Rennershofweg, der Bahnlinie nach Ludwigshafen und dem Rhein, die Form eines
Dreiecks bildenden Teil des Lchloßgartens — des sogenannten Lchnickenlochs — hervor.
Ts ist dies ein rund 48 000 qm umfassendes Terrain, dessen Eigentümerin die Großh.
Zivilliste war. Die Ztadtverwaltung legte Wert darauf, zu verhüten, daß dieses landschaftlich
sehr bevorzugte Gebiet für bauliche bezw. industrielle Zwecke ausgenutzt werde und beschloß
deshalb, nachdem dies durch das besondere Wohlwollen des Landesherrn ermöglicht worden
Partie aus dem Waldpark Neckarau.
war, das ganze Gelände zu erwerben und darauf öffentliche Rnlagen zu errichten. Die Rus-
führung erfolgte nach dem Projekt des Tiefbauamtes in den Jahren 1890 bis 1896 uno
erforderte einschließlich der Raufsumme einen Gesamtaufwand von über 100000 Mark.
Die ganze Parkanlage lehnt sich inbezug auf Wegeführung, Bepflanzung und sonstige
Ausstattung an den benachbarten Zchloßgarten an. Weiter aufwärts zieht sich zwischen Hoch-
wasserdamm und Rheinstrom die „Ltephanienpromenade" hin, ein wegen seinem schönen Rus-
blick auf den beiderseits von Wald begrenzten Ltrom besonders beliebter Lpaziergang.
Z. Waldpark Neckarau.
Die am 1. Januar 1899 erfolgte Vereinigung der Gemeinde Neckarau mit Mannheim
brachte für die Stadtverwaltung als schätzbaren Gewinn den Besitz und die Verfügungsgewalt
über den von der Rrümmung des Rheins oberhalb der Staöt umschlossenen Neckarauer Gemeinde-
Gärtnerische Anlagen.
2. Der park und Zlephanienproinenade.
Rnlätzlich der Festsetzung der Baufluchten für den nördlich gelegenen Teil der Lindenhof-
vorstadt trat auch die Frage der Künftigen Verwendung des anstoßenden Zumpfterrains in
dem vom Rennershofweg, der Bahnlinie nach Ludwigshafen und dem Rhein, die Form eines
Dreiecks bildenden Teil des Lchloßgartens — des sogenannten Lchnickenlochs — hervor.
Ts ist dies ein rund 48 000 qm umfassendes Terrain, dessen Eigentümerin die Großh.
Zivilliste war. Die Ztadtverwaltung legte Wert darauf, zu verhüten, daß dieses landschaftlich
sehr bevorzugte Gebiet für bauliche bezw. industrielle Zwecke ausgenutzt werde und beschloß
deshalb, nachdem dies durch das besondere Wohlwollen des Landesherrn ermöglicht worden
Partie aus dem Waldpark Neckarau.
war, das ganze Gelände zu erwerben und darauf öffentliche Rnlagen zu errichten. Die Rus-
führung erfolgte nach dem Projekt des Tiefbauamtes in den Jahren 1890 bis 1896 uno
erforderte einschließlich der Raufsumme einen Gesamtaufwand von über 100000 Mark.
Die ganze Parkanlage lehnt sich inbezug auf Wegeführung, Bepflanzung und sonstige
Ausstattung an den benachbarten Zchloßgarten an. Weiter aufwärts zieht sich zwischen Hoch-
wasserdamm und Rheinstrom die „Ltephanienpromenade" hin, ein wegen seinem schönen Rus-
blick auf den beiderseits von Wald begrenzten Ltrom besonders beliebter Lpaziergang.
Z. Waldpark Neckarau.
Die am 1. Januar 1899 erfolgte Vereinigung der Gemeinde Neckarau mit Mannheim
brachte für die Stadtverwaltung als schätzbaren Gewinn den Besitz und die Verfügungsgewalt
über den von der Rrümmung des Rheins oberhalb der Staöt umschlossenen Neckarauer Gemeinde-