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Industrielle Anlagen.
auch dort konnte den steigenden Anforderungen aus die Dauer nicht genügt werden, zumal
die Materialzufuhr und die wachsenden Dimensionen der Erzeugnisse den Anschluß an das
Bahnnetz erforderlich machten, und so wurde am jetzigen Standplatz zwischen der Neckarauer
Landstraße und dem Rangierbahnhof eine Fabrik errichtet und im Jahre 1874 der Betrieb
daselbst eröffnet.
hier hat sich das Werk seit jenen Jahren ständig vergrößert und trotz der wachsenden
Konkurrenz einen Platz in der ersten Reihe der Werke seiner Branche behauptet.
In seinen Erzeugnissen folgte das Werk den mannigfachen Fortschritten des Eisenbahn-
wesens. Von der einfachen Lchleppweiche, der in den 50er Jahren die ersten Zungenweichen
folgten und deren ganze Bearbeitung mit Meißel und Feile geschah, bis zu den heutigen Weichen
für Haupt- und Nebenbahnen, die mit sehr genau arbeitenden Zpezialmaschinen hergestellt
werden müssen, von den ersten primitiven Drehscheiben und Zchiebebühnen bis zu den heute
erforderlichen, mit Dampf und Elektrizität angetriebenen Konstruktionen von 22 m Länge und
140 t Tragkraft, läßt sich der stete Fortschritt dieser Technik verfolgen. Ebenso wurde
vor 20 Jahren die Ausführung von Ltellwerksanlagen, Zchlagbäumen rc. aufgenommen.
Das Werk stellt jährlich etwa 4000 Weichen und 4000 Herz- und Kreuzungsstücke
fertig, außerdem eine beträchtliche Zahl anderer Erzeugnisse, wie Drehscheiben, Schiebebühnen
und Ltellwerksanlagen.
Heinrich Lanz.
Die Maschinenfabrik von Heinrich Lanz ging auch aus einer kleinen Werkstätte mit
ursprünglich nur zwei Arbeitern hervor, welche für die Reparatur englischer und amerikanischer
landwirtschaftlicher Maschinen bestimmt war, mit deren Einfuhr der Begründer der Firma,
Herr Geheime Kommerzienrat Heinrich Lanz, im Jahre 1859 begonnen hatte.
heute ist die Fabrik eine der größten ihrer Art: im Lokomobilbau die größte Deutsch-
lands, im Vau von landwirtschaftlichen Maschinen, insbesondere von Dampfdreschmaschinen, eine
der größten auf der Erde.
KzOTMCHMIEEE:.
Industrielle Anlagen.
auch dort konnte den steigenden Anforderungen aus die Dauer nicht genügt werden, zumal
die Materialzufuhr und die wachsenden Dimensionen der Erzeugnisse den Anschluß an das
Bahnnetz erforderlich machten, und so wurde am jetzigen Standplatz zwischen der Neckarauer
Landstraße und dem Rangierbahnhof eine Fabrik errichtet und im Jahre 1874 der Betrieb
daselbst eröffnet.
hier hat sich das Werk seit jenen Jahren ständig vergrößert und trotz der wachsenden
Konkurrenz einen Platz in der ersten Reihe der Werke seiner Branche behauptet.
In seinen Erzeugnissen folgte das Werk den mannigfachen Fortschritten des Eisenbahn-
wesens. Von der einfachen Lchleppweiche, der in den 50er Jahren die ersten Zungenweichen
folgten und deren ganze Bearbeitung mit Meißel und Feile geschah, bis zu den heutigen Weichen
für Haupt- und Nebenbahnen, die mit sehr genau arbeitenden Zpezialmaschinen hergestellt
werden müssen, von den ersten primitiven Drehscheiben und Zchiebebühnen bis zu den heute
erforderlichen, mit Dampf und Elektrizität angetriebenen Konstruktionen von 22 m Länge und
140 t Tragkraft, läßt sich der stete Fortschritt dieser Technik verfolgen. Ebenso wurde
vor 20 Jahren die Ausführung von Ltellwerksanlagen, Zchlagbäumen rc. aufgenommen.
Das Werk stellt jährlich etwa 4000 Weichen und 4000 Herz- und Kreuzungsstücke
fertig, außerdem eine beträchtliche Zahl anderer Erzeugnisse, wie Drehscheiben, Schiebebühnen
und Ltellwerksanlagen.
Heinrich Lanz.
Die Maschinenfabrik von Heinrich Lanz ging auch aus einer kleinen Werkstätte mit
ursprünglich nur zwei Arbeitern hervor, welche für die Reparatur englischer und amerikanischer
landwirtschaftlicher Maschinen bestimmt war, mit deren Einfuhr der Begründer der Firma,
Herr Geheime Kommerzienrat Heinrich Lanz, im Jahre 1859 begonnen hatte.
heute ist die Fabrik eine der größten ihrer Art: im Lokomobilbau die größte Deutsch-
lands, im Vau von landwirtschaftlichen Maschinen, insbesondere von Dampfdreschmaschinen, eine
der größten auf der Erde.
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