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Mays, Albert; Universität Heidelberg [Mitarb.]
Erklärendes Verzeichniss der vormals Gräflich von Graimberg'schen jetzt städtischen Kunst- & Alterthümersammlung zur Geschichte Heidelbergs und der Pfalz im Friedrichsbau des Heidelberger Schlosses: Festgabe zum fünfhundertjährigen Jubiläum der Universität Heidelberg — Heidelberg: in Commission bei Gustav Koester, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.66628#0030

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lernte nach dem Frieden von 1783 den in der französischen Armee be-
diensteten Pfalzgrafen und späteren Kurfürsten Maximilian Joseph kennen,
der ihn an Carl Theodor empfahl. Nachdem er schon in England zum
Ritter ernannt worden war, erhob ibn letzterer — seit 1784 — zum
Grafen von Rumford, Geheimenrath und Befehlshaber der Artillerie; 1799
kehrte er nach England zurück und starb 1814 in Frankreich. Fr machte
sich durch eine Reihe gemeinnütziger Einrichtungen verdient, und Hor-
mayer nennt ihn desshalb „die Seele des wenigen Guten, was unter Carl
Theodor edeln, kraftvollen Männern in dem gesegneten Baiern zu wirken
vergönnt war“; gemalt von Kellerhofen 1792.
183. Peter von Schmidtburg, letzter Oberbefehlshaber zu Heidel-
berg, geboren 1736; von Sommier 1777.
184. Carl Breitenstein, Bezirksförster und Büchsenspanner des
Kurfürsten Carl Theodor, geboren 1717.
185. Vorlesung des Professors Franz Änton Mai (No. 84)
über Gesundheitslehre, im grossen Saal des Schlosses zu Mannheim im
Jahre 1780; von Stassen.
186. Franziska Dorothea von Pfalz-Sulzbach, vergleiche Saal I.
No. 25 — 29, vor ihrer Verheirathung.
187. Leopold Max, Freiherr von Hohenhausen, geboren
1708 in österreichisch Schlesien, seit 1734 in pfälzischen Diensten, ge-
storben 1783 als Geheimer Staatsrath, Generalfeldzeugmeister; Gouverneur
von Mannheim und Präsident der Akademie der Wissenschaften, von
Hofmaler Brandt.
188. Joseph Fratrel, geboren zu Epinal 1730, kurpfälzischer
Hofmaler; von ihm selbst.
189. Joseph Zeller, Schlossverwalter in Mannheim, 1781—1800.
190. Joseph Zeller’s Gattin.
191. Das Heidelberger Schloss, am 24. Juni 1764 vom Blitz
getroffen; von Kob eil.
192. Landschaftliche Ansicht von Mannheim im vorigen Jahr-
hundert; von Ferdinand Kob eil.
193. Gegenstück des vorigen.
194. Leibpferd Carl Theodors.
(Also wohl eines der dreihundert auserlesenen Pferde, welche
nach Schlossers Geschichte des 18. Jahrhunderts der französische Marquis
de Fosseusse, Baron von Montmorency, im Jahr 1750 in den kurfürst-
lichen Marställen zu Mannheim und Schwetzingen bewunderte.)
 
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