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Mays, Albert; Universität Heidelberg [Mitarb.]
Erklärendes Verzeichniss der vormals Gräflich von Graimberg'schen jetzt städtischen Kunst- & Alterthümersammlung zur Geschichte Heidelbergs und der Pfalz im Friedrichsbau des Heidelberger Schlosses: Festgabe zum fünfhundertjährigen Jubiläum der Universität Heidelberg — Heidelberg: in Commission bei Gustav Koester, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.66628#0140

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124

N. Andenken
an August von Kotzebue,
deutschen dramatischen Dichter, kaiserlich russischen Staatsrath, hoch-
verdient um die Erhaltung der Heidelberger Schlossruinen durch Artikel
in der Zeitschrift „der Freimüthige“ von 1803, erdolcht von dem Studenten
Carl Sand zu Mannheim am 23. März 1819.

VII. Saal.
1098. Glaskasten:
1. Todtenmaske Kotzebue’s mit dem Dolchstich auf der linken
Seite der Oberlippe; von dem Hofbildhauer und Professor Maximilian
Pozzi in Mannheim, mit eigenhändiger Beurkundung des letzteren.
2. Porträt Kotzebue’s, Kupferstich von Morace nach Tisch-
bein, vor der Schrift. S. M.
3. Porträt desselben, in späteren Jahren, Kupferstich von Bitt-
hauser nach Tischbein. S. M.
1099. Kotzebue’s Büste, broncirt.
NB. Die That Carl Sands wurde zunächst durch einen Artikel in
der von Kotzebue herausgegebenen Zeitschrift „Literarisches Wochenblatt“
1818, No. 18 herbeigeführt.
Vergl.: „Urtheile der Zeitgenossen und der Gegenwart über August
von Kotzebue. Herausgegeben von W. von Kotzebue. Dresden 1881.

0. Andenken
an den Studenten Carl Sand,
als Mörder Kotzebue’s enthauptet zu Mannheim am 20. Mai 1820.

VII. Saal.
1100. Glaskasten:
1. Porträt Carl Sands, Oelbild von Moosbrugger. S. M.
2. Zweites Exemplar, von demselben.
3. Eine Locke von ihm.
4. Ein Äutograph, ganz eigenhändiger unters chrieb en er Brief
Sand’s, d. d. Jena, 18. April 1818 „an die Herren Studiosibus der edeln
Borschenschaft Zwanziger und von Tücher in Heidelberg“. S. M.
 
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