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Mays, Albert; Universität Heidelberg [Mitarb.]
Erklärendes Verzeichniss der vormals Gräflich von Graimberg'schen jetzt städtischen Kunst- & Alterthümersammlung zur Geschichte Heidelbergs und der Pfalz im Friedrichsbau des Heidelberger Schlosses: Festgabe zum fünfhundertjährigen Jubiläum der Universität Heidelberg — Heidelberg: in Commission bei Gustav Koester, 1886

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.66628#0133

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Im Eingang: Widmungsgedicht des Heidelberger Professors und Hu-
manisten Werner von Temar (vergl. die Schrift über diesen von Hart-
felder, Carlsruhe 1880) an den Verfasser Georg Reisch „Ex Heydelberga.
MCCCCLXXXXVI.“
1086. 11. Ad illistrissimü Havarie ducem Philippum
Comitem Rheni Palatinü et ad nobilissimos filios epistola;
über Marsilius von Inghen, den ersten Rektor der Uni-
versität Heidelberg; enthaltend Oratio etc., und Epigramata in divü
Marsiliü incejotorem Plantatoremque gymnasii Heydelbergensis.
Date Heydelberge Anno christi MCCCCXC1X.
Verfasser ist Jacob Merstetter aus Ehingen, Pfarrer in Mainz, der
in Heidelberg studirt hatte.
Die Schrift ist in der Schöffer’schen Offizin in Mainz gedruckt, und
entscheidet auf der vorletzten Seite die viel erörterte Frage über den Ort
der Grabstätte Gutenberg’s, indem sie erwähnt, dass er in der (nicht mehr
existirenden) Barfüsserkirche zu Mainz begraben wurde. Siehe die bei-
liegende Schrift von Falk, S. 18—22.
1087. 12. Philippica Jacobi Wimpfelingi Sletstatini. In landein
et defensionem Philippi Comitis Palatini Bavariae Ducis ect.; ge-
druckt durch Martin Schott, Bürger in Strassburg, 1498. 4.
Diese Rede des berühmten Wimpfeling aus Schlettstatt, der von
1471 bis um 1498 Lehrer an der Universität Heidelberg und im
Jahr 1481 deren Rektor war, wurde, wie es in der Schrift heisst, am
22. Oktober 1498 „in magniflco Palacio arcis Heydelbergensis (wahr-
scheinlich dem Kaisersaal im Ruprechtsbau) vor Kurfürst Philipp, dessen
Söhnen und Bischof Albert von Strassburg vorgetragen.
1088. 13. Eyn kurtz Regiment von dem Hochgelehrten meister
Conradt Schelling von Heidelberg, Doktor der Artzeney
wud vnseres gnedigste Hern Pfalzgraue kurfürste ect. lyb artztet,-
-Wie man sich vor der Pestilentz enthalten, vnd auch ob d. mensch
damit begriffen wurd im helffen sol. — Heydelberg 1501. 4.
Anderer Glaskasten:
1089. 14. Die älteste Landkarte der Umgegend von
Heidelberg, mit dem Titel:
„Heydelberger becirck uff 6 meilen beschribe“; herausgegeben von
Sebastian Münster, gedruckt durch Jacob Kobel, Statsschreiber zu Oppen-
heym. im Jahr 1528.
 
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