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Jacques Depis Antoine.
Der Plan stellt von außen nur zwei Seiten eines Dreiecks
dar, wovon jede ungefähr 60 Toisen in der Länge hat. Das
Ganze ist in drei große und mehrere andere minder bedeutende
Höfe abgetheilt, die sämmtlich mit Gebäuden umgeben sind.
Das Hauptgebäude auf der Seite des Kai enthält ein
prächtiges, mit vier und zwanzig dorischen Säulen geziertes
Vestibül, eine schöne Treppe, welche ebenfalls sechszehn jo-
nische Säulen zieren; ein großes, herrlich geordnetes mine-
ralogisches Kabinet; mehrere Kabinete mit Maschinen; Säle
für die Verwaltung und sehr große Wohnungen.
Im Hintergründe des großen Hofes ist die eigentliche
Münzstätte. Sie hat 60 Fuß in der Länge auf 39 in der
Breite. Der Architekt hat die Vorsicht getroffen, sie abzu-
sondern und die übrigen Gebäude vor den Wirkungen der
Stöße und vor der Erschütterung der Druckwerke zu bewah-
ren. Oben ist der Saal der Ajüfteürs. Die übrigen Con-
struktionen sind für die Gießereien, die Streckwerke und eine
Menge anderer Nebenarbeiten bestimmt.
Die Dekoration der Hauptfaoade besteht in einem Vorbau
von sechs jonischen Säulen auf einem Untersatze von fünf
Arkaden, welche mit glatt behauenen Werkstücken geziert sind.
Ein großes Gesims mit Kragsteinen und Sparrenköpfen
krönt das Gebäude seiner ganzen Länge nach. Ueber dem
erwähnten Vorbau erhebt sich eine Attika, an deren Vorder-
seite sich sechs Standbilder befinden, welche das Gesetz, die
Klugheit, die Kraft, den Handel, den Ueberfluß und den
Frieden vorftellen.
Das Gebäude zählt sieben und zwanzig Fenster, deren
Pfeiler in dem Erdgeschosse in Bossagen bestehen. Die Fen-
stereinfassungen der ersten Etage sind in dem Vorbau mit
Giebeln geziert. Die anderen haben blos glatte Einfassungen.
Die obere Etage hat nur Fenster einer Attika, welche fast
viereckig und mit einem blosen Streifen umgeben sind.
Jacques Depis Antoine.
Der Plan stellt von außen nur zwei Seiten eines Dreiecks
dar, wovon jede ungefähr 60 Toisen in der Länge hat. Das
Ganze ist in drei große und mehrere andere minder bedeutende
Höfe abgetheilt, die sämmtlich mit Gebäuden umgeben sind.
Das Hauptgebäude auf der Seite des Kai enthält ein
prächtiges, mit vier und zwanzig dorischen Säulen geziertes
Vestibül, eine schöne Treppe, welche ebenfalls sechszehn jo-
nische Säulen zieren; ein großes, herrlich geordnetes mine-
ralogisches Kabinet; mehrere Kabinete mit Maschinen; Säle
für die Verwaltung und sehr große Wohnungen.
Im Hintergründe des großen Hofes ist die eigentliche
Münzstätte. Sie hat 60 Fuß in der Länge auf 39 in der
Breite. Der Architekt hat die Vorsicht getroffen, sie abzu-
sondern und die übrigen Gebäude vor den Wirkungen der
Stöße und vor der Erschütterung der Druckwerke zu bewah-
ren. Oben ist der Saal der Ajüfteürs. Die übrigen Con-
struktionen sind für die Gießereien, die Streckwerke und eine
Menge anderer Nebenarbeiten bestimmt.
Die Dekoration der Hauptfaoade besteht in einem Vorbau
von sechs jonischen Säulen auf einem Untersatze von fünf
Arkaden, welche mit glatt behauenen Werkstücken geziert sind.
Ein großes Gesims mit Kragsteinen und Sparrenköpfen
krönt das Gebäude seiner ganzen Länge nach. Ueber dem
erwähnten Vorbau erhebt sich eine Attika, an deren Vorder-
seite sich sechs Standbilder befinden, welche das Gesetz, die
Klugheit, die Kraft, den Handel, den Ueberfluß und den
Frieden vorftellen.
Das Gebäude zählt sieben und zwanzig Fenster, deren
Pfeiler in dem Erdgeschosse in Bossagen bestehen. Die Fen-
stereinfassungen der ersten Etage sind in dem Vorbau mit
Giebeln geziert. Die anderen haben blos glatte Einfassungen.
Die obere Etage hat nur Fenster einer Attika, welche fast
viereckig und mit einem blosen Streifen umgeben sind.