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Ein Denkmal àtjs den Zeiten Amenophis II.
trifft die eines jetlen gewesenen Konigs. Wuthentbrannt wie der Pantlier durchstreift er [die
Schlachtgefilde] ; kein Kampf, wo er sich befindet. [Ein tapferer Bogenspanner im Hand-
gemenge], eine Mauer, die Aegypten schirmt, ruhigen Sinnes auf dem Blachfelde in dem
Zeitpunkte der Pliinderimg, niederschmetternd die Rebellen wider ihn; stârker im Arme als
aile Lânder mit (ihren) Leuten und Rossen, [welche kommenj als Leute des grossen Haïtiens,
ohne zu wissen wer Amon-Ra ist und sein Samen (oder auch : « sein Wille »). Er wird gesehen
wie ein Vogel dahin eilend flugs (sù6éwç); die Gewaltigkeit in seinen Gliedern ist wie die
Gewaltigkeit des Gottes Chem.............Nichi einer [rettet sich vor ihm; er
behandelt die1.........] als seine Feinde, die neun Fremdvolker desgleichen. Ihm
dienen aile Lânder und aile Volker; der welcher gegen den KOnig sich emporte, er ist in
Schrecken versetzt bis zum Aeussersten (?)2. Seine (des Konigs) Arme sind im Verwimden ;
d$c=^=;3aaaaaa {Denkm. ii, 71), § ® ®(Denkm. ii 115, b, g [Var. @ aaaaaa ZeUschr. 1874,
aaaaaa
66) etc. sind mcht hieherzuziehen, d. h. mcht als Nomma relativa (oU*o) zu erklâren, sondern tébh-nà,
âabu-nù, hun(n)u-nà, ptah-fyotep-nà, her-/u-nà zu lesen nach Analogie der Namen (sâmmtlich auf Stelen der
-<3 aaaaaa -g ^>*\ aaaaaa f\
xii. und xiii. Dynastie): D/^X \\ ^ W (Mariette, l. c, p. 253), Var. AX^Q ^ M>> (Mariette, l. c,
1/ 7JH JPS aaaaaa -fl aaaaaa Q //>TH aaaaaa 5Ë1
p. 245 u. s. w.) pa-nti-nà «der, welcher mir (dem Vater) ist»; o v\ o q\w (Stèle 71 Wien) ta-ntt-nâ «die,
aaaaaa i
welche mir ist»; v\ )Kh (Mariette, l. c, p. 306, Stèle 61, Wien) àuf-nà «er ist mir» mit der bemerkens
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werthen Var.
aaaaaa C
àf(<Lq)-nà (Stèle 58, Wien, xii. Dynastie); (] v"\ (Stèle 123, Wien) àus-nà «sie ist
nnr »
aaaaaa
-h- Q n aaaaaa R\ Af\ f\ aaaaaa
^> (Stèle 118, Wien) = I ^ Jj (Stèle 19, Wien) = (j^ I (Mariette, L c,
Û*\ r\ aaaaaa R\
v\ | ^2 aaaaaat (Lieblein, Bict., 352)
M AAAAAA _Jl ^
auf einer fehlerhaften Copie beruht und [ v\ I \A zu lesen ist (cf. Bec. de trav. III, 121, wo Maspero die
aaaaaa
Namen (1er betreffenden Stèle publicirt bat); nr V(7\ (Lieblein, l. c, 234) anyf-na, ■¥* ( v\
<=> 1 aaaaaa Si ■ 1 ® -1 -ll.vv
an/-àvf-nà (Stèle 21, Wien) Hunef-nà (Stèle 36, Wien) etc. Eine namhafte Zahl von Eigennamen
à fi aaaaaa
zeigt eme emiacne und eine durch dièses aaaaaa erweiterte Form, so:
;
aaaaaa
(Mariette, l. c, p. 158) — q^aaaaaa^ (Louvre, G. 13) und ^Vjjwaam^Jj (Stèle 117, Wien); fj[
[ A ! f^^V (Mariette; ?- c-> P- 825 ; dàselbst wohl irrig jH^^^) - <^>'^5.A/WVNA (z- c-'
iVr> S "TL Ç\ nAAAAAA n 'wv>AA a
p. 118) oder )]( ^^sA/wwvHt| tL c-> P- 127)^ J — J 'wwva (makiette> l c-> P- 273)î '^^^s
, g CSl O ^OlaOÛ ff\ Q Q AAAAAA fi^
^ \^ AAAAAA ^ ^^^i - ^ ^AAWaM| (Stde 30, W ÎCll) I ] - ^ ^AAAAAA ^ OClCl- ^
(Louvre, C. 39), etc. Dièses nâ scheint nach den Varr. ^[j x^awaaJ (Lkfsius, Konigsb., Nr. 248) àuf-nl
v5\ aaaaaa
•jr w
(Lieblein, Nr. 361) àus-ni (Nisbe?) triihzeitig auch ni oder nai (cf. das demot. nai, iihi-iu\i) ausgesprochen
aaaaaa
worden zu sein. Sollten auch Namensformen wie aaaaaa
i
aaaaaa
aaaaaa
w, ÂÂaaa etc. hieher gehijren?
W
1)
vg, xw,,,,, m, 6, b: (Xg)k=l^!^^kSK,T,
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die Lesung des Wortes ist mir zweifelhaft.
i i i
Brugsch ( Worterbuch VII, 1020) ubersetzt : « die vom Konige abgefallen waren, sie sind in Angst und
Schrecken versetzt je nach dem Maasse (ihrer Schuld)». i V\ ,—oder | "v\ Q V '' scneint mit
| IjK ^ | H' i q w°rterhucl1 Vllj 1394) der «Eest » identisch und diirfte von im yinne
von «driiber hinausgehen» herzuleiten sein, wie ja der «Eest» das iiber eine bestimmte Summe oder Menge
Hinausreichende, das Aeusserste (cf. Dte ultra, amplius) ist. Dasselbe Wort t'at oder t'ut findet sich auch
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an den folgenden Stellen:
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Ein Denkmal àtjs den Zeiten Amenophis II.
trifft die eines jetlen gewesenen Konigs. Wuthentbrannt wie der Pantlier durchstreift er [die
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Brugsch ( Worterbuch VII, 1020) ubersetzt : « die vom Konige abgefallen waren, sie sind in Angst und
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