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Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Hrsg.]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Hrsg.]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — 4.1883

DOI Artikel:
Bergmann, Ernst von: Ein Denkmal aus den Zeiten Amenophis II.
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https://doi.org/10.11588/diglit.11331#0043
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Ein Denkmal aus den Zeiten Amenophis II.

37

[nicht einer macbt die Gïenze] mit ihm (d. h. hait ilm auf)1; sie (die Menschen) leben durch
seinen Odem. Der Konig der Konige, der Fiirst (1er Fiirsten, der die âussersten Grenzen (der
Erde) erreicht; er ist der Eine; der Starke, dessen Genius preisend erkoben wird, [auf dass
es Ra wisse im Himmel. Es bannt sein Blick] am Tage der Niederlage ; keine Grenze wird
ihm gemacht gegen aile Lander vereint; die ganze Erde insgesammt, niederstiirzend im
Àugenblicke vor seiner flammenden (Uraeusschlange) [gleich denen, welche in einem Feuer
sind. Kern Entscbliipfen] dortselbst unter den zu Boden Gestreckten gleich den Widersachern der
Bast auf dem Wege des Erzeugten (àr) des Amon; der gliicklichen Erfolges iiber das Mass des
Wissens; [weil er2 sein (Amons) wirklicher Sohn ist hervorgegangen aus seinen Gliedern ; der
eins ist mit ihm; zu beherrschen] die Zone des Sonnendiscus. Aile Lander und Gebiete, die



aaaaaa

"là I

aaaaaa (Mariette, Abydos II, pl. 31 = Rougé, Iriser., pl. 21, 1. 17) und
l I l

ll\f}<Z=> 1 % ^ j Sa1 ^2>" 3 (Bec. I, 44, 1. 27 = Denkm. III, 30, b, 1. -27,

Jl X UOOO aaaaaa

in welchen beiden Fallen es eine temporale Bedeutung zu haben scheint: «nicht seid lassig fur meine
Standbilder bis zum Aussersten des Memnoniums, das ieh gemacht habe » d. h. « nicht seid liissig meinen
Standbildern Verehrung zu erweisen, so lange mein Memnonium steht». — Zu unserem Texte, in welchem

das Wortspiel suten sut n suh-nef zu beachten, vergleiche man Phrasen wie: l M [ nO ^aaaaa lrj"l

aaaaaa û aaaaaa/a^ /WVMW/MWMft

<=>Aj^n ^ (Rougé, Inscr., G7) und ^ô^jj <^f>"g^_y jjj^^ e^^jP

73, f). Fur
citirten

>û an Stelle von

t\ (Denkm. III,

fuhre ich neben dem von Brugsch im Worterbuche, IV, 1173,

(Denkm. II, 136, i) als Beleg an: jfj ^ (Ramses II

Mariette, Cotai, des monum. Abydos, p. 41G). Das

(Var.

in den sonderbaren Verbindungen _"^> a [ 1
^\ g-und bisher seine grammatikalische Erklârung noch nicht gefunden.

Naville ubersetzt 1 mit «suivant» und dièse Bedeutung scheint es in der That nach den von

diesem Gelehrten sreffebenen Beispielen (Litanie du soleil, p. 102) zu haben: A, ^ h I v\qI

n—0 fv A -1 nfv nn ^tv Ji _mv y il ¥_2T

/T^^V V ^ 'lT&l " ;f uE—a ' "<con^nis l'O^ris royal suivant la direction des esprits

suivant la marche des dieux » und °^§^î BÛÛY$§^ ti d 0^>V^'0 P

/vww\ cq q cq n -f\ i cq v__56 2L1 A aaaaaa «si 1 1 l_i A aaaaaa ^ 1 l J!I £Ll I i T _ZL 1 -il V-r^rc*

V^Al h-\Vr « l"e suis le possesseur au milieu des possesseurs, (se dirigeant) vers la terre,

Ji $ Ji U AMy m ■■■ vKA'Â"^^

suivant que le conduisent les dieux du Cherneter», welchen ich zwei weitere hinzufuge: C^v^L''

I I I

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Us>- <r=>^^ (Bonomi, Sarkoph. of Seti, pl. 7, D, 1. 38) und û-D [ Va Q _xXs=r3 [_

-D o I I I I CJ aa/wa T_ii

^ aaaaaa

aaaaaa (/. c, 1. 52) «ich gebe euch gemiiss dem Machen euren Unterhalt». Wie das
III ^ a

1 Lj etc. (Unas-Pyramide, s. i?ec. rf« «7-a«. III, 190), wofïïr ein Paralleltext , ^

gibt, zu iibersetzen, ist mir nicht klar. Dieselbe Bedeutung von «gemiiss, entsprechend, in Uebereinstimmung

mit» hat auch

Jl'

I I I

aaa/\aa

; auf welches bisher noch nicht hingeviesen wurde, in den Sâtzen: A

geben ihm die Dauer des Ra, das KOnigthum des Vaters Tem, entsprechend dem, das gethan wird fur die
Machung der Verherrlichung des die Verherrlichung machenden (d. h. gemiiss dem, das gethan wird fur

die Verherrlichung des die religiSsen Ceremonien vollziehenden [àryutjj Konigs» und âhnlich: 1 ^>

(Ciiampollion, Not. descr., Il,

—LL aaaaaa

mit dem

aaaaaa

67). Ich vermuthe, dass dièses

lingua (s. GropDwrN in den Mélanges III2, p. 2G9) in Verbindung zu bringen ist.

1) Ich corrigire:

2) Ich restituire

1) Ich corrigire: Q «—n im Texte der Amada-Stele.

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