ZWEI KAUFVERTRÀGE AUS DER ZEIT DES KÔNIGS HARMACHIS
] Harthothes, Sohn des Petosiris (= I, 4).
? Petemestus, Sohn des Harsiesis (= I, 5).
f Harmais, Sohn des Phibis.
Y Amenophis, (Sohn) des Psenchonsis.
" Psemmonthis, Sohn des P-cherer (?) (== I, 7 — Brit., Verso, 7).
f Thothsytmis, Sohn des Esthothes (== I, 9 = Brit., Verso, 8).
Y Thothortaios, Sohn des Psenchonsis (== I, 8 = Brit., Verso, 9).
Y .....(?), Sohn des Horos (= I, 14).
Y Psemminis, Sohn des.....(?) (= I, 15).
Y Pachnumis, Sohn des Peteharoëris (= I, 16 = Brit.,Verso, 13).
KOMMENTAR
I. Zu der Siegel(?)-Elle = Quadrat-Elle siehe Griffith, Rylancls Pap., S. 275,
Anm. 7, und P. S. B. A., XIV (1892), S. 418 ff. Die alte Schreibung ist ^
« Stock(?)-Elle ». Die demotische Schreibung ist wohl unetymologisch, wenn sie fur
die Gruppe « Siegel » einsetzt. Beachte, dass hier zwischen 100 und 50 das Sigel
a I
fur die Arure eingesetzt ist.
II. pl nt kie «das, was umgiebt » = « Umgebung » eine Bildung wie pi nt wlb
« das Allerheiligste1 ».
III. pl 'hi n pl mhn « der Stall der Milchkanne », der auch in der anderen Urkunde
genannt ist, ist auch aus Corp. pap., No. 14, 5, bekannt. Dort heisst es von Àckern
nt hr pr-mn n il khe Kbte(t)n pl 'mut n tl khe pl 'ht n pl mhn n 'mn « welche
liegen auf dem Seite des Amon in dem Bezirke2 von Koptos (?) im Westen des Be-
zirkes des Stalles der Milchkanne des Amon ». Dieselbe Ôrtlichkeit ist ib., No. 10, 4,
erwâhnt, wo Tempelland genannt ist, nt n tl ki pl 'hi n pl mhn n 'mn « das auf dem
Hochfeld des Stalles der Milchkanne des Amon liegt ». Da das betrefïende Landstûck
von dem Priesterdes Amonrasonter in Theben verschenkt worden ist, so ergiebt sich
daraus, dass « cler Stall der Milchkanne des Amon » eine zu dem Tempelland des
thebanischen Amon gehôrige Ortlichkeit war. Das gilt auch fiir unseren Text, der
denselben Namen ohne n 'mn enthâlt. Vielleicht liegt derselbe Ortsname in weiterer
Verkùrzung in dem Ort pl 'ht (^^( ra(( var. rn ( ( f- Berlin 3116,
6/4, 21) vor, der auch in der griechischen Form nâ-.ç oder iiwtç (Pap. Casati) bekannt
und im Papyrus Tarin VIII als bezeichnet ist3. Ich habe
unter VIII des Kommentars die Vermutung ausgesprochen, dass der « koptische
Bezirk » nur ein anderer Name des a Nordbezirks » ist, der einen Distrikt des theba-
nischen Gaues bezeichnet. Danach wùrden die hier erwàhnten Grundstucke in dem
1. Siehe Griffith, Rylands Pap., S. 233, Anm. 10.
2. VergleLche zu diesem Worte, Recueil, XXVI (1904), S. 162.
3. Siehe Brugsch, Dict. qèoqr., 68. — Vergleiche auch das Epitheion eines Amon Cat. Turin, I, 410,
Mo. 3022 : t ^ m i
I
n
] Harthothes, Sohn des Petosiris (= I, 4).
? Petemestus, Sohn des Harsiesis (= I, 5).
f Harmais, Sohn des Phibis.
Y Amenophis, (Sohn) des Psenchonsis.
" Psemmonthis, Sohn des P-cherer (?) (== I, 7 — Brit., Verso, 7).
f Thothsytmis, Sohn des Esthothes (== I, 9 = Brit., Verso, 8).
Y Thothortaios, Sohn des Psenchonsis (== I, 8 = Brit., Verso, 9).
Y .....(?), Sohn des Horos (= I, 14).
Y Psemminis, Sohn des.....(?) (= I, 15).
Y Pachnumis, Sohn des Peteharoëris (= I, 16 = Brit.,Verso, 13).
KOMMENTAR
I. Zu der Siegel(?)-Elle = Quadrat-Elle siehe Griffith, Rylancls Pap., S. 275,
Anm. 7, und P. S. B. A., XIV (1892), S. 418 ff. Die alte Schreibung ist ^
« Stock(?)-Elle ». Die demotische Schreibung ist wohl unetymologisch, wenn sie fur
die Gruppe « Siegel » einsetzt. Beachte, dass hier zwischen 100 und 50 das Sigel
a I
fur die Arure eingesetzt ist.
II. pl nt kie «das, was umgiebt » = « Umgebung » eine Bildung wie pi nt wlb
« das Allerheiligste1 ».
III. pl 'hi n pl mhn « der Stall der Milchkanne », der auch in der anderen Urkunde
genannt ist, ist auch aus Corp. pap., No. 14, 5, bekannt. Dort heisst es von Àckern
nt hr pr-mn n il khe Kbte(t)n pl 'mut n tl khe pl 'ht n pl mhn n 'mn « welche
liegen auf dem Seite des Amon in dem Bezirke2 von Koptos (?) im Westen des Be-
zirkes des Stalles der Milchkanne des Amon ». Dieselbe Ôrtlichkeit ist ib., No. 10, 4,
erwâhnt, wo Tempelland genannt ist, nt n tl ki pl 'hi n pl mhn n 'mn « das auf dem
Hochfeld des Stalles der Milchkanne des Amon liegt ». Da das betrefïende Landstûck
von dem Priesterdes Amonrasonter in Theben verschenkt worden ist, so ergiebt sich
daraus, dass « cler Stall der Milchkanne des Amon » eine zu dem Tempelland des
thebanischen Amon gehôrige Ortlichkeit war. Das gilt auch fiir unseren Text, der
denselben Namen ohne n 'mn enthâlt. Vielleicht liegt derselbe Ortsname in weiterer
Verkùrzung in dem Ort pl 'ht (^^( ra(( var. rn ( ( f- Berlin 3116,
6/4, 21) vor, der auch in der griechischen Form nâ-.ç oder iiwtç (Pap. Casati) bekannt
und im Papyrus Tarin VIII als bezeichnet ist3. Ich habe
unter VIII des Kommentars die Vermutung ausgesprochen, dass der « koptische
Bezirk » nur ein anderer Name des a Nordbezirks » ist, der einen Distrikt des theba-
nischen Gaues bezeichnet. Danach wùrden die hier erwàhnten Grundstucke in dem
1. Siehe Griffith, Rylands Pap., S. 233, Anm. 10.
2. VergleLche zu diesem Worte, Recueil, XXVI (1904), S. 162.
3. Siehe Brugsch, Dict. qèoqr., 68. — Vergleiche auch das Epitheion eines Amon Cat. Turin, I, 410,
Mo. 3022 : t ^ m i
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