Nordwestspitze der Reichenau mit Kirche Niederzell und Schlößchen Windegg
DIE REGEL DES HL.BENED1KT, DAS GESETZ DES
INSELKLOSTERS UND SEINE VERWIRKLICHUNG
P. M. R O T H E N H ÄU S L E R O. S. B„ ABTEI ST. JOSEPH/
COESFELD UND PROF. DR. K. B E YE R LE / M Ü N C H E N
1. Der heilige Benedikt und sein Gesetz/ II. Das Ordensleben in der Reichenau bis zu den Reformen des Jahres 81 7/III. Die
Gebetsverbrüderung der Reichenau / IV. Die Weiterentwicklung der Klosterverfassung und das Ämterwesen des Klosters*
IM SPÄTSOMMER 817 LANDETE EINE
Sendung auf der Reichenau. Sie erfüllte den
Lehrer und Bibliothekar Regmbert mit hoher Be-
friedigung. Es war eine ansehnliche Handschrift
auf Pergament mit einem Begleitbrief. Reginbert
trug die neue Kostbarkeit mit gewohnter Sorg-
falt in das Verzeichnis der Bücher em, die er zu
verwalten hatte: ,1m zwanzigsten Bande befindet
sich die Regel des hl. Abtes Benedictus,
Ambrosiushymnen, der Brief aus dem Kloster
des hl. Benedikt an König Karl, Verordnun-
gen . . ., Auskünfte über Fragen der Regel, em
Heiligenverzeichms für das ganze Jahr. Diesen
Band hab en mir Tatto und Gnmalt ge-
schenkt.’
In den Hinweisen dieses Eintrags aus der Feder
des schwäbischen Mönchs und Gelehrten spiegelt
sich zu einem gewissen Grade die Geschichte der
Regel des hl. Benedikt wider.*)
Brief und Band kamen aus dem Westen des